Eine Zeitreise
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Science-fiction
Blättert man in den Seiten über das Thema „Was die Zukunft bringt“ fällt auf, dass die Beschrei­bungen sehr unterschiedlich sind.

Das liegt daran, dass unter­schied­liche Zeit­perioden, die über­dies weit aus­einander liegen, beschrie­ben sind.

Hier wird nun ein Versuch gemacht, eine (zeitliche) Ord­nung hinein­zubringen.

Es gibt dabei aber keine Schätzungen, wann die einzelnen Phasen erreicht werden. Es ist nicht mal klar, ob die Mensch­heit Phase 2 überhaupt noch erlebt.

██ Phase 1 ██

Diese Phase ist die nahe Zukunft, also das, was in unserer und den direkt nach­folgen­den Genera­tionen passiert.

Einige Beispiele:











Gefahren des gegen­wärti­gen Wirt­schafts­modells:

Es ist davon auszugehen, dass es noch eine Weile so weiter­geht wie bisher.

Die Techno­logie wird sich rasant weiter­entwickeln und schier un­glaub­liche Möglich­keiten er­öffnen.

Getragen wird die Ent­wicklung durch das der­zeitige Wirtschafts­modell.

Zu hoffen ist, dass eine weit­gehende Bewusst­seins­änderung eintritt und darauf auch Maß­nahmen folgen.

⏹ Klimakollaps

Andernfalls würde sich das Klima der Erde in Richtung Venus ändern.

Wie allgemein bekannt, ist das Klima auf unserem Nachbar­planeten für Menschen nicht gerade zuträglich.

Es wird auf der Erde nie so heiß werden, wie auf der Venus. Die Menschen (die Hauptver­ursacher des Treib­haus­effekts auf der Erde) werden schon lange vorher ausge­storben sein und das wird zur Klima­beruhi­gung führen.

⏹ Verteilungsgerechtigkeit

Eine Gefahr für ein fried­liches Zusammen­leben ist zweifel­los die derzeit extrem un­gerechte Ver­mögens­verteilung. Diese bildet, wie wir aus der Ge­schich­te wissen, die Basis für Revo­lu­tionen und Kriege.

Unabhängig vom Bevöl­kerungswachstum ist die gewinn­orien­tierte Welt­wirtschaft eine nicht zu unter­schät­zende Gefahr.

⏹ Sanfte Gegen­steuerung

Dadurch, dass der Klima­wandel nun auch für die Allge­mein­heit spürbar ist, darf man hoffen, dass zu­mindest in einigen Ländern mit ex­plosions­artigem Bevöl­kerungs­wachstum eine Gebur­ten­regelung durch­gesetzt werden kann.
  • Durch Industrie­länder finan­zier­te Bildungs­ini­tia­tive, ins­besondere für Frauen und Mädchen
  • Bindung groß­zügiger Entwicklungs­hilfe an Geburten­regulierung
Das unkon­trollierte Wirt­schafts­wachstum wird nur vor­sichtig einge­bremst werden können, wobei auf steuernde Begleit­maßnahmen nicht ver­gessen werden darf:

Beispiele:

Umbau des Finanz­systems:

  • Stopp der Export­subven­tionen für landwirt­schaft­liche Pro­dukte
  • Großzügige klima­relevante Inves­titionen (Be­wässe­rungs­projekte, Solar­an­lagen, Wasser­stoff­pro­duk­tion,...)
  • Zurückfahren aller För­derungen für ressour­cen­ver­geuden­de Pro­dukte
  • Fest­legung von Mindest-Gewähr­leistungs­fristen (gegliedert nach Pro­dukt­gruppen)
  • Finan­zierung der Forschung nach Ersatz­materialien (z.B. seltene Erden, Ver­packung...)
  • Schließung aller Kohle­gruben, Verbot (zumindest hohe Import­be­steuerung) von Fracking

Ein Umbau des Finanz­wesens ist selbst mittel­fristig schwierig, weil die Besitzenden großteils nicht bereit sein werden, zu verzichten.

██ Phase 2 ██

Diese Phase wird nicht konfliktfrei ablaufen.

Gentechnologie:

Es ist an­zu­nehmen, dass die Gen­tech­nologie eine gängige Praxis sein wird.

Entschei­dend wird sein, ob es ge­klonte bzw. gen­technisch ver­änderte Men­schen in größerer Zahl geben und wenn ja, ob es sich dabei um Sol­daten oder um Wissen­schaftler handeln wird.

Die Ent­schei­dung darüber liegt bei unserer und den künf­tigen Ge­ne­ra­tionen.


Je nachdem, wie effizient in Phase 1 gehan­delt worden ist, wird es zu mehr oder weniger Macht- und Verteilungs­kämpfen kommen.

Die Chancen, dass diese grund­legende Änderung ohne krie­gerische Auseinander­setzungen abge­wickelt werden kann, stehen eher schlecht.

██ Phase 3 ██

Diese Phase liegt weit in der Zukunft und bringt eine Konso­lidierung. Die Bevöl­kerungs­zahl wird auf hohem Niveau konstant gehalten. Wirt­schafts­wachstum wird nicht mehr er­forder­lich sein.
 
Eine Variante für die ferne Zukunft:
Es gibt weltweit nur zwei „Währungen“:
MONEY
 
LIKES
MONEY funk­tioniert ähn­lich wie „normales“ Geld. Es gibt aber einen bedeu­tenden Unter­schied: Das Verhält­nis zwischen arbeits­losem Grund­einkommen zu Ma­ximal­einkommen ist streng limi­tiert. Das Verhältnis kann 1:2 sein oder auch 1:7, darf aber nicht zu hoch ange­setzt werden. Auch als Unter­nehmer kann man nie mehr ver­dienen, als diesem Verhält­nis ent­sprech­end.
LIKES kann man sammeln, wie heute in sozialen Netz­werken. Man kann sie auch ver­lieren, z.B. durch Gesetzes­über­tret­ungen, Hass­postings etc.
Ein Computer­programm vergibt LIKES nach genau fest­gesetz­ten Regeln. Es gibt mehrere Klassen:
W-LIKES für Ver­dienste in der Wissen­schaft und For­schung,
S-LIKES für Soziale Leis­tungen von frei­williger Feuer­wehr bis Alten­pflege.
U-LIKESfür Unter­haltung, Kunst, Kultur etc.
LIKES sind Aner­kennungen der Gesell­schaft und haben keinen mater­iellen Gegen­wert. Damit werden Menschen mit besonderen Talenten, Kennt­nissen, Erfahr­ungen, Aus­bildung ermuntert, ihr Wissen und Können zur Verfü­gung zu stellen.
Besondere Leis­tungen werden mit SPITZEN-LIKES durch Verlei­hung eines Komittes, ähnlich dem Nobel­preis gewürdigt.




Zum Generalhema:

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