Integrative Medien
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Planung

⏹ Verschmelzung Internet und Handy

In unmittelbarer Zukunft werden Mobil­telefonie und PC einschließlich Internet zusammen­gewachsen sein. Auch Radio und Fern­sehen werden durch die neue Techno­logie „Imaging“ erfasst. Siehe

Mit der Verknüpfung von erweiterten Sinnes­wahrnehmungen und Gedanken­steuerung wird eine neue Dimension erreicht:

⏹ Inte­gration von Audio / Video in die mensch­lichen Sinne

Die Verwendung von Bild­schirmen, Kopf­hörern, Laut­sprechern und Tasta­turen wird nach und nach obsolet werden.
Siehe

Der Druck zur Veränderung wird von der Mobil­telefonie kommen. Einer­seits wollen die Menschen keine großen Geräte mit sich schleppen, andrerseits sind kleine Bild­schirme sub­optimal für die Dar­stellung von Texten und Bildern. Es wird daher eine Schnitt­stelle konstru­iert werden, die es ermöglicht, elektro­nische Bild­signale direkt an das Gehirn zu senden. Das Auge / das Ohr werden dabei umgan­gen. Man wird wählen können, ob man die An­zeige ins normale Gesichts­feld einge­blendet haben möchte oder ob man die Umge­bung aus­blenden will.

Anfänglich wird es eine Verbesserung der Google-Daten­brille sein, später werden Elek­troden am Körper ange­schlossen, die dazu dienen, Bild­schirm­inhalte (Bild und Ton) an das Gehirn zu über­tragen. Auf diese Art werden sowohl Fernseh­bilder, als auch Internet­seiten, Mails, SMS etc. über Elektro­den über­tragen. Also in der ersten Phase ledig­lich eine passive Daten­übertragung.

Der nächste Schritt wird sein, dass durch konzen­trierte Gedanken „weitergeblättert“ werden kann. Also nur ein Impuls zur Steue­rung des Fernseh­programms / der ange­zeigten Internet­seiten.

In weiterer Folge werden unter­schied­liche Befehle mittels Elek­troden gesendet werden:
  • vorblättern
  • zurückblättern
  • auf nächstes Programm umschalten
  • Lautstärke regeln
  • ...
Um komplexer agieren zu können, müsste man eine Fern­bedienung / eine Tasta­tur zur Ver­fügung haben.

Anfänglich werden an vielen öffent­lichen Stellen Tasta­turen vor­handen sein, die frei benutzt werden können.
Siehe

Der nächste Schritt wird sein, dass auf Kaffe­haustischen, auf Tisch­tüchern etc. ge­normte Tasta­turen einfach aufge­zeichnet sein werden. Der Kunde kann auf diesen Tasta­turen - die keinerlei Elektro­nik bein­halten - schreiben. Die Finger­bewegungen werden elektro­nisch ausge­wertet und als Tast­befehle inter­pretiert und steuern damit die im Gehirn ange­eigten Internet­seiten / TV-Pro­gramme.

⏹ Trennung reine Telefonie

Die reine Telefonie wird dann wieder getrennt funktio­nieren. Man trägt einen Hör­stöpsel, der Telefon­gespräche empfängt und auf konven­tionellem Weg an das Gehirn weiter­leitet. Im Kopf­hörer ist auch ein hoch­empfind­liches Mikro­fon und ein Sende­modul ent­halten, sodass Gespräche zum nächs­ten Mobil­hotspot über­tragen werden können.

Auch implan­tierte Geräte (z.B. solche die Ultra­schall­wahrnehmung er­lauben) können ein herkömmliches Telefonie­modul ent­halten.

⏹ Hardware

Mobiltelefoniegeräte werden vorzugsweise am Handgelenk (wie eine Uhr) getragen. Sie werden einen Datenspeicher neuester Generation und Einschubfächer für zusätzliche Speicherkarten enthalten.

An der Innenseite werden Elektroden zur Kommunikation und zur Audentifikation (Hautanalyse) enthalten sein.

Einige Hardware­komponenten werden sich stark rück­läufig entwickeln, jedoch nie ganz entfallen. Dies deswegen, weil die modernste Techno­logie für die Allgemein­heit zu teuer sein wird und auch umfang­reiches (zeit­intensives) Training erforder­lich macht.

Z.B.:
  • Fernsehgeräte
  • Audiogeräte
  • Computerbildschirme
  • Tastaturen
  • Fernbedienungen
  • PCs
  • Laptops
  • Navis
  • ...
Durch diese Entwicklung werden Geräte teil­weise wegfallen, die bei der Produktion und der Ent­sorgung gewal­tige Umwelt­probleme verursacht haben. Auch auf die Struk­tur des Arbeits­marktes wird die Entwick­lung nicht ohne Einfluß bleiben.
Zusätzlich zu Bild und Ton können
  • Temperatur
  • Gerüche
  • Geschmack
  • Gravitation
empfangen werden.
Siehe

⏹ Kommunikation

Alle diese Entwicklungen werden nicht ohne Auswirkung auf die zwischen­menschliche Kommuni­kation bleiben.
  • Kampf um die Fernbedienung
  • Er kann ungestört ein Fuss­ball­match in maximaler Quali­tät genießen, während sie einen Liebes­film ansieht.
    Dies kann der Vermeidung von Konfron­tationen dienen, aber auch zu einer Ent­fremdung führen.
  • Konzerte, Theater, Sportereignisse
  • Live-Ereignisse werden Zuschauer verlieren.
    Integrative Medien werden einen größeren Kosten­anteil finan­zieren müssen.
    Die Produktions­kosten von Filmen werden auch des­wegen an­steigen, weil Werbe­einschaltungen vom Kunden nicht akzep­tiert werden.
    Die Kosten für inte­grative Medien werden hoch sein und zumindest anfäng­lich nur einer kleinen Anzahl von Kunden zur Ver­fügung stehen.
    Konzert­säle, Sport­arenen etc. werden kleiner dimen­sioniert sein, manche werden dem Kosten­druck zum Opfer fallen.
  • Sexualität
  • Die Prostitution wird durch integra­tive Medien stark konkurren­ziert werden.
    Auch in der Partnerschaft kann es zu unter­schiedlich beurteilbaren - jedenfalls gravierenden - Veränder­ungen kommen.
  • Navi
  • Das Navi in der bisher bekannten Form wird schon lange aus­gedient haben.
    Siehe
    Das integrative Navi wird nur noch zur Vor­gabe von Zielen und Wegen der Ziel­erreichung verwendet werden, da indivi­duelle Verkehrs­mittel bis dahin längst weit­gehend autonom gesteuert werden.
    Die Kombination Tablet+Navi wird nur mehr von Per­sonen benötigt werden, die das erforderliche Training für den Cyberhandschuh nicht schaffen.
  • Videospiele
  • Videospiele erfahren neue Dimensionen:
    Mittels Cyber­glove kann dem Tast­sinn jedes Fingers eine andere Sinnes­wahrnehmung zuge­ordnet werden.
    Der Spieler befindet sich im Zen­trum des Gesche­hens und kann Röntgen­blick oder Ultra­schallgehör zu seinem Vorteil nutzen.
    Die Verschmel­zung von Spiel und Realität („pokemon“) wird vollkommen neue Spiel­erlebnisse hervor­bringen.
  • Reisen  
  • Virtuelle Reisen erfahren eine neue Dimension:
    Sie werden für ältere und be­hinderte Menschen und allgemein zu Zeiten von Pande­mien ein wichtiger Bestand­teil des Lebens.
    Reisen in gefährliche Gegenden (Natur­katastrophen, Unruhen, Pande­mien, Krimi­nalität) werden ermög­licht.
    Virtuelle Teilnahme an Sport­ereignissen auch für un­sportliche Menschen (z. B. Tennis­spiel gegen den Welt­meister) wird möglich.
    Miterleben von gefährlichen Flug­manövern einer Drohne.
    Unter­wasser­erfahrungen mit tauch­fähigen Drohnen.
    Virtuelle Welt­raumreisen sind in weiterer Folge auch mit Simulation der Schwere­losigkeit möglich.
    Beispiel Gerüche: Es werden keine Duftstoffe versprüht, sondern die Wahr­nehmung erfolgt taktil (z.B. Fingerspitzen).
    Die Intensi­tät der Sinnes­wahrnehmungen kann indivi­duell einge­stellt werden (so wie heute am TV-Gerät Farbe, Hellig­keit etc.).
    Damit werden virtu­elle Reisen in die Tiefsee, in den Welt­raum etc. erst wirklich rea­listisch und auch für weitere Ziel­gruppen sehr attrak­tiv.


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