Zukunft mit dem Corona-Virus
in Österreich
https://dernachdenker.at/WasDieZukunftBringt/corona.htm#top
Aktualität: erstellt Mitte März 2020, ergänzende Links bis Februar 2021
⏹ Schritt 1: Ausbreitung bremsen
Die Ausbreitung des Virus wird durch einschneidende Maßnahmen der Regierung gebremst.
Erklärtes Ziel ist es, die Seuche auf die Kapazität der Spitäler anzupassen. Dadurch kann
verhindert werden, dass dringend behandlungsbedürftige Patienten abgewiesen werden müssen.
WICHTIG: eine aussagekräftige Statistik!
Zur Beurteilung des Erfolgs der Maßnahmen ist eine Statistik, die
die Fallzahlen in Relation zur Bevölkerung bringt, notwendig.
Hier ist die von Michael Bräuer zusammengetragene Tabelle:
⏹ Schritt 2: Normalzustand wieder herstellen
Zu einem willkürlich gewählten Zeitpunkt werden die Maßnahmen, die die Ausbreitung des Virus
verhindern, wieder zurückgefahren.
Herdenimmunität
ist eine Illusion!
Dazu gibt es 3 Szenarien:
Es gibt zu diesem Zeitpunkt wirksame Behandlungsmethoden
Es gibt auch eine Schutzimpfung
Es hat sich nichts geändert
Ideen für Politik & Wirtschaft:
Quelle: quarks.de
Zusatzinfo vom April 2020
Szenario 1: Wirksame Behandlungsmethoden
Todesfälle können meist verhindert werden.
Szenario 2: Schutzimpfung
Beginnend mit den Risikogruppen wird eine Durchimpfung des Großteils der
Bevölkerung durchgeführt.
Szenario 3: keine Änderung
Erst nachdem sich 70-80% der Bevölkerung angesteckt haben, tritt
„Herdenimmunität“ ein.
Gänzlich sicher vor Ansteckung ist man erst bei einem Anteil von 95%.
Das Dilemma:
Das Ausbremsen der Verbreitung des Virus bewirkt eine
zeitliche Verlängerung der für eine Ansteckung
kritischen Zeit. Einfach gesagt:
anstelle einer steilen Kurve der infizierten Personen entsteht
eine verflachte und daher länger andauernde Kurve.
Einschneidende Maßnahmen können sowohl aus psychologischer,
als auch aus wirtschaftlicher Sicht nicht
überlange bestehen bleiben.
Die Lösung:
Der Politik ist das Dilemma selbstverständlich bewusst.
Es wird daher Szenario 1 bzw. Szenario 2 angestrebt
und zwar mit aller Macht.
Es ist zu erwarten, dass Medikamente sehr bald
- ohne langwierige Zulassungsverfahren - an Freiwilligen
getestet werden. Ethischen und auch rechtlichen Bedenken
wird wenig Beachtung geschenkt werden.
Testen - testen - testen
Testen ist tatsächlich entscheidend. Allerdings kann
nur das Testen von Behandlungsmethoden
wirklich Wirkung entfalten.
Zukunft mit dem Corona-Virus
in der Welt
⏹ Informationslage nationale Strategien
Gesicherte Informationen über die Hintergründe von Erfolgen /
Misserfolgen nationaler Strategien liegen nicht vor.
Lediglich aus der (voraussichtlichen) Dauer einer Epidemie lassen
sich Schlussfolgerungen ziehen.
⏹ Annahmen zur Dauer
Nehmen wir die Mindestdauer einer Covid19-Epidemie mit
2 - 3 Monaten an. Nehmen wir weiters an, dass sich die Dauer
einer Epidemie durch Schutzmaßnahmen auf mindestens
6 - 8 Monate verlängert.
Welche Schlüsse können wir daraus ziehen?
Epidemie erfolgreich beendet
Wird in einem Land die Epidemie nach 2- 3 Monaten als beendet erklärt,
weil die Ansteckungsrate auf fast 0 gefallen ist, kann dies
auf zwei Umstände hinweisen:
Es wurden keine Schutzmaßnahmen getroffen,
die Epidemie konnte sich ungehindert ausbreiten und
es wurde „Herdenimmunität“ erreicht.
Trotz Schutzmaßnahmen konnte die Epidemie
durch Einsatz einer Impfung oder zumindest durch
großflächigen Einsatz antiviraler Medikamente
eingedämmt werden.
Wenn trotz rigoroser Ausgehverbote die Epidemie nach
kurzer Zeit beendet werden konnte, ist die Schlußfolgerung einfach:
Es wurden geeignete Medikamente eingesetzt.
Der Einsatz dieser Medikamente - und vor allem welcher Medikamente -
unterliegt besonderer Geheimhaltung, weil der Startvorteil
für die Wirtschaft so bestens genützt werden kann.
Poolparty in WUHAN im August 2020
Mortalität reduziert
Trotz rigoroser Ausgehverbote weisen verschiedene
Länder unterschiedliche Werte bei der Mortalität auf.
Die Ursachen können sein:
bessere Infrastruktur im Spitalswesen, insbesondere
Intensivmedizin / Beatmung
Einsatz von Medikamenten, die einen schweren
Krankheitsverlauf bekämpfen
Die besseren Werte mögen erfreulich erscheinen, sind jedoch
keine nachhaltige Lösung. Die Dauer der Epidemie
wird dadurch nicht verkürzt. Die finanziellen und
die psychischen Belastungen sind auf Dauer nicht tragbar.
Keine Covid19 Fälle
Auch das gibt es - die Varianten:
Es handelt sich um einen extrem isolierten Staat.
Es wird nicht getestet.
Es werden keine Aufzeichnungen geführt.
Die Statistiken sind gefälscht.
Langfristig kann sich kein Staat der Welt dem Virus entziehen.
⏹ Ausblick
In naher Zukunft wird weltweit eine Impfung
oder eine ähnliche Behandlungsmethode zum Einsatz kommen.
Wie es dazu kommt, ist fast irrelevant
Erfolge bei der Forschung
Geheimdienstliche Aktivitäten zur Aufdeckung
der geheimgehaltenen Medikamente
Freigabe der bisher geheimen Medikamente
Ein Staat, der sich einen wirtschaftlichen Vorteil durch
einen Frühstart der Volkswirtschaft sichern möchte,
kann diesen Vorteil nur realisieren, wenn der Personen- und
Frachtverkehr wieder funktioniert und wird daher
die verwendeten Medikamente selbst offenbaren.
Der Zeitpunkt der Offenbarung mag von der eigenen
volkswirtschaftlichen Entwicklung abhängen, eventuell auch
von Rachegedanken gegenüber dem größten
Kokurrenten beeinflusst sein.
Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass die erfolgversprechenden
Medikamente sehr bald zur Verfügung stehen werden.
☺
Anhang vom April 2020
Trotz Lockerung der Maßnahmen ist Zahl der Covid-19-Erkrankten, der
Spitalspatienten und auch der in Intensivstationen befindlichen Personen
drastisch zurückgegangen. Diese Entwicklung zeigt sich in
vielen europäischen Ländern, selbst in solchen, die besonders stark
betroffen gewesen sind.
Diese an sich erfreuliche Entwicklung widerspricht
den oben dargestellten Überlegungen.
Kann es sein, dass eine Pandemie von selbst abklingt - ohne dass
Herdenimmunität eingetreten ist?
Tatsache ist, dass Seuchen nie ganz verschwinden, es sei denn,
eine wirklich schützende Impfung wurde großflächig eingesetzt.
Eine Erklärung könnte sein (hier befinden wir uns eindeutig
im Bereich der Spekulation), dass die Verbreitung des Virus
temperaturabhängig ist.
Dagegen spricht, dass Covid-19 auch in tropischen Gegenden vorkommt.
Eine Vermutung: trockene Hitze drängt das Virus zurück,
hohe Temperaturen allein wirken sich nicht oder weniger aus.
Schwüle Klimabedingungen (Regenzeit!?) würden demnach
eine weitere Verbreitung der Pandemie begünstigen.
Wenn diese Überlegungen stimmen, wäre in Europa
eine zweite Welle im Herbst zu erwarten.
Ob bis dahin eine wirksame Impfung gefunden worden ist?
Anhang vom September 2020
Eine Impfung gibt es noch nicht, bis dahin wird es wohl noch einige Monate dauern.
Inzwischen ist mehr zu den Mutationen des Virus bekannt.
WUHAN brachte den L-Typ, dann kamen S-Typ, V-Typ, G-Typ, H-Typ und Mischformen
GH-Typ, GR-Typ.
Es wird vermutet, dass eine Impfung gegen alle Mutationen genügen wird.
Mangels gesicherter Erkenntnisse über die Mutationen ist derzeit bloß
ein Blick auf die Wirkungsweise von Mutationen angebracht:
Viren sind keine Lebewesen und sind vom Vorhandensein eines Wirtes abhängig.
Viren „denken“ nicht, sie sind ausschließlich von der Evolution gesteuert.
Trivial - mit willkürlichen Annahmen - erklärt:
Von 1000 Viren haben 10 mutiert.
5 mutierte Viren sind in der Weiterverbreitung
erfolgreicher als der Stammtypus.
Nach mehreren Zyklen der Mutation steigt der Anteil des
erfolgreichen Typs massiv an.
Welche Eigenschaften können ein Virus erfolgreicher machen,
als beispielsweise den L-Typ aus Wuhan?
hohe Ansteckungsrate: je schneller die Verbreitung erfolgt,
desto erfolgreicher ist die Mutation.
weniger schwerer Krankheitsverlauf: Schwerkranke werden bald isoliert,
das Virus kann sich dann nicht mehr weiter verteilen.
geringere Todesrate: Mit dem Wirt stirbt das Virus,
deshalb ist ein Virus, das nur wenige oder leichte Symptome auslöst,
erfolgreicher.
Besonders erfolgreich sind Mischtypen, die einen leichten (asymptomatischen) Verlauf
der Krankheit bewirken und leicht übertragbar sind.
Daher gehen die schweren Krankheitsfälle zurück und leichte hochansteckende
Mutationen nehmen überhand.
Bei Viren ist sind Mutationen extrem schnell, viel schneller als
beispielsweise bei Säugetieren.
Bei hoch entwickelten Spezies dauert es vergleichsweise lange,
bis sich erfolgreiche Mutationen auswirken.
Giraffen haben vermutlich Jahrzehnte
benötigt, um einen langen Hals zu bekommen, der ihnen bei der Nahrungssuche
einen Vorteil verschafft.
Das Prinzip der Evolution ist überall in der Natur gleich.
Viren sind so simpel, dass sie innerhalb von Sekunden mutieren können,
andererseits zur Fortpflanzung einen Wirt benötigen.
Mehr zu Mutationen im
Zwecks Beurteilung der Auswirkungen der Mutationen des Coronavirus rückt
die Todesstatistik in den Fokus. Die Zuverlässigkeit der Daten ist
nicht gut, aber jedenfalls besser als bei der Statistik über positive
Testergebnisse.
Hier ist die von Michael Bräuer zusammengetragene Tabelle:
Fragen an die Forschung:
Gibt es Erhebungen über die Infektionshäufigkeit der unterschiedlichen Coronatypen?
Kann eine Person gleichzeitig an verschiedenen Coronatypen erkranken?
Gibt es eine Korrelation zwischen Schwere der Erkrankung und dem Corona-Typ?
Würde es Sinn machen, symptomlose Erkrankungen
aus der Statistik herauszunehmen?
Weiterer Ausblick auf Mutationen:
Anhang vom November 2020
Wikipedia:
Fragen an die Forschung:
Welche Impfstoffe schützen (nur) vor dem Ausbruch von Covid-19?
Welche Impfstoffe verhindern (auch) Infektiosität?
In welchem Stadium der Zulassung befinden sich Infektiosität
verhindernde Impfstoffe?
Ist es möglich / sinnvoll mehrere Impfstoffe zu kombinieren?
(z.B. wenn der erste verabreichte Impfstoff Infektiosität
nicht verhindert)
Impfstoffe, die Infektiosität nicht verhindern,
sind nur teilbedingt einsetzbar. Mit einem solchen Impfstoff
geschützes Pflegepersonal wäre eine akute Gefahr für
ungeimpfte Patienten. Jedenfalls müssten vulnerable Personen vor
Ärzten und Pflegepersonal geimpft werden. Medizinisches
Personal müsste auch weiterhin Schutzkleidung benutzen.
Ein auf einer solchen Impfung beruhender Impfpass
wäre auch für Reisen nicht uneingeschränkt verwendbar.
Die Geheimhaltungspolitik der Pharmakonzerne im Hinblick auf die
Wirksamkeit der ersten verfügbaren Impfstoffe lässt darauf schließen,
dass es Geschäftspolitik ist, möglichst viele Impfdosen von Vakzinen
der ersten Generation zu verkaufen, bevor Impfstoffe mit Ansteckungsschutz
verfügbar sein werden.
Anhang vom Dezember 2020
Vermutlich kommt noch in den Weihnachtsferien 2020/21 eine nochmalige
Verschärfung der Anti-Corona-Maßnahmen, quasi ein härterer Lockdown der
wahrscheinlich sogar ein Ausgehverbot zu Silvester einschließt.
Im Jänner wird ein weiterer Massentest kommen, der aber
auf Zielgruppen fokussiert sein wird: Z.B. Partyteilnehmer.
⏹ Impfpflicht?
Warum sprechen sich Politiker nicht für Pflichtimpfungen aus?
Pflicht ist an sich unpopulär.
Auch Impfskeptiker werden sich ohne Zwangsmaßnahmen
binnen Jahresfrist weitgehend impfen lassen.
(Erläuterung im nächsten Kapitel)
Ausblick 2021
Vulnerable Personen werden schon im Jänner geimpft. Es ist anzunehmen,
dass in dieser Personengruppe die Impfbereitschaft sehr groß
sein wird.
Auch Personen, die einem besonderen Infektionsrisiko ausgesetzt sind,
werden sich bald danach gerne impfen lassen.
Etwas später werden auch Vakzine mit Ansteckungsschutz auf den Markt kommen.
Gleichzeitig werden viele Menschen ihren Sommerurlaub planen.
Ab diesem Zeitpunkt wird die Impfbereitschaft bereits
stark ansteigen.
In vielen Ländern wird nach Absolvierung einer Impfung der 2. Generation
(mit Ansteckungsschutz) ein Immunitätspass ausgestellt werden.
Dieser Immunitätspass wird Voraussetzung für die Einreise und
eine Alternative zu einem Antigentest/PCR-Test sein.
Im Frühjahr wird auch ein einfacher und zuverlässiger Test für
Personen, die Covid bereits durchgemacht haben, vorhanden sein.
Manche Länder werden einen Immunitätspass auch für die
ehemaligen Covid-Patienten ausstellen, manche Länder werden
einen solchen aber nicht anerkennen.
Was die Impfbereitschaft befeuern wird:
Die Corona-Schutzmaßnahmen werden beibehalten und durch
Ausnahmeregelungen ergänzt (=gelockert). Es wird
zunehmend Aktivitäten geben, die eine
Auswahl zwischen Impfung, Test (Antigen oder PCR) und Quarantäne
erfordern.
Flugreisen: unterschiedliche Vorgaben durch Fluggesellschaften
Ausnahme für Nachtgastronomie: Z.B. Diskotheken / Nachtclubs
nur für Immunitätspassinhaber
Ausnahme für Gastronomie
(Beispiel: türkische Hochzeit ohne Abstandsregeln nur
für Immunitätspassinhaber)
Fitness: Test bei jedem Eintritt oder Vorweis Immunitätspass
Chorprobe: Test bei jedem Zusammentreffen oder Vorweis Immunitätspass
Gebetsstätten: Test bei jedem Eintritt oder Vorweis Immunitätspass
Betriebe mit Gefährdungspotential (z.B. Fleischverarbeitung):
tägliche Testung oder Immunitätspass
ACHTUNG: Impfpass ≠ Immunitätspass
Wenn sich herausstellt, dass trotz Impfung weiterhin Infektiosität
besteht, bedeutet das auch eine Erschwernis, die Menschen von einer
Impfung zu überzeugen.
Aufhebung aller Maßnahmen
Viele Maßnahmen werden in der zweiten Jahreshälfte nach und nach
obsolet.
Einige werden weiterhin bestehen bleiben, beispielsweise
Einreiserestriktionen.
Die Annahmen zur Wirkung der Covidimpfung:
Was die Wirkung der Covidimpfung der 1. Generation anlangt, mussten
zur Abschätzung der Impfbereitschaft einige Annahmen
getroffen werden. (Allerdings sind diese Annahmen nur ein
Denkkonstrukt eines Laien)
Warum Wissenschaftler derartige Überlegungen eher nicht anstellen:
Seriöse Wissenschaftler, die auf ihre Reputation Wert legen,
warten ab, bis seriöse Daten vorliegen.
Wissenschaftler die gerne ihr neuestes Buch oder ihren YoutubeChannel
vermarkten wollen, legen auf Belege weniger Wert und
veröffentlichen doch auch reine Vermutungen.
Es wurde von der optimistischen Variante ausgegangen, wonach die
Impfung weitgehend auch Schutz vor der Ansteckung anderer bietet.
Die optimistische Variante:
Diese Annahme basiert darauf, dass der Impfstoff schwere Erkrankungen
jedenfalls verhindert. Das heißt, dass das Immunsystem die Viren so
schnell abblockt, dass
nur 5% der Geimpften eine Covid-Erkrankung durchmachen müssen.
Bei 95% der geimpften soll Corona gar nicht oder nur in sehr
abgeschwächter (asymptomatischer ?) Form auftreten.
Wir wissen, dass Reinfektionen bisher nur in
ganz seltenen Einzelfällen aufgetreten sind.
Tritt dieser Effekt auch bei Geimpften auf, ist eine Weiterverbreitung
des Virus unwahrscheinlich.
Das wäre also die optimistische Variante. Diese Variante liegt der
Einschätzung der Akzeptanz der Covidimpfung zugrunde.
Die pessimistische Variante:
Geimpfte können mehrmals eine leichte Coviderkrankung durchmachen
und sich immer wieder neu infizieren und dann immer wieder
ihre Umgebung anstecken.
Tritt dieser Fall ein, so wird die Wichtigkeit von Antigentests
- schon bei Einzelereignissen - zunehmen.
Es wird dann z.B. am Freitag ein negativer Covidtest nötig sein, um
ein Theater / Konzert / Kino
zu besuchen, am Samstag sind dann die Geimpften dran.
Im Stadion werden die Sektoren nicht nur nach Anhängerschaft eines
Clubs vergeben, sondern zusätzlich werden die Geimpften und die negativ
Getesteten getrennt sitzen.
Einen Immunitätspass wird es dann wohl erst nach
einem allumfassenden Antikörpertest geben.
Hier ist die von Michael Bräuer zusammengetragene Tabelle:
⏹ Mutationen
Ein Nachtrag zu Mutationen aus Anlaß der in Großbritannien aufgetauchten
hochansteckenden Variante:
Die Evolution sorgt auch bei Viren dafür, dass die beste Variation
am meisten verbreitet wird. Eine hochansteckende Mutation hat
Chancen die weniger ansteckenden Varianten in der Verbreitungshäufigkeit
zu überflügeln.
Wenn es gelingt, auch diese Mutation rasch mit einer Impfung zu bekämpfen,
sucht die Evolution nach anderen Verbreitungsmöglichkeiten - konkret
eine Variation, bei der die derzeitigen Impfungen wirkungslos sind.
Man muß also damit rechnen, dass eine solche Mutation entstehen wird, auch
wenn dies (um die Bevölkerung nicht zu verunsichern) als
unwahrscheinlich dargestellt wird.
Da die Impfungen der 1. Generation eine offizielle Wirksamkeit von 95% aufweisen,
sollten die 5% trotz Impfung Erkrankten genau untersucht werden. Speziell, ob
abweichende Spike-Proteine vorliegen. Dann wäre die Entwicklung eines
neuen Impfstoffes dringend angezeigt.
Hier ist die von Michael Bräuer zusammengetragene Tabelle:
Die Evolution wird immer weitere Mutationen herbeiführen, wobei besonders
erfolgreiche Mutationen sich durchsetzen werden. Wenn betagte
Menschen besonders geschützt werden (sei es durch Testungen, sei es durch
Abschottung, sei es durch Impfungen) wird sich eine Virusvariante durchsetzen, die
symptomlose oder symptomarme Menschen besonders angreift. Das können
auch Kinder sein, insbesondere, wenn Kinder nicht geimpft werden.
Wird Corona künftig eine Kinderkrankheit?
Stand der Impfstoffentwicklung per:
⏹ Impfstrategie
Eine besonders wichtige Frage ist, ob die für Österreich
bestellten Impfdosen in ausreichender Anzahl vorhanden sein werden.
Dies auch dann, wenn sich die Lieferung von Vakzinen verzögern sollte.
Es erscheint notwendig - auch abseits der EU - zusätzliche Impfdosen für
Jänner und Februar zu ordern.
Anhang vom Jänner 2021
Es ist noch immer unklar, ob eine Impfung
(beispielsweise eine mRNA-Impfung von BioNtec/Pfizer oder von Moderna)
nicht nur den Geimpften vor (gravierender) Erkrankung schützt oder ob auch
eine verminderte Infektiosität zu erwarten ist. Im Klartext:
Kann ein Geimpfter das Virus weiter übertragen?
Es ist sinnvoll (zumindest rein theoretisch) über diese Frage nachzudenken und
auch darüber, warum Wissenschaft / Politik sich darüber nicht klar äußern.
Eine detaillierte (zugegeben laienhafte) Beschreibung wie Infektiosität
eventuell bestehen könnte:
Unserem körpereigenen Sicherheitsdienst steht (dank der mRNA-Impfung) ein genauer
Steckbrief, wie die Räuber aussehen, zur Verfügung. Wir kennen
die Farbe ihrer Kleidung, ihre Kappen und die Form ihrer Masken.
Wir wissen auch, dass sie viele Sommersprossen haben - wie viele das sind,
ist uns aber egal. Deshalb sind wir auch vor manchen Mutationen geschützt.
Dadurch kann es uns gelingen, die Räuber sofort beim Eindringen in die
Wohnung zu entlarven und niederzuknüppeln.
Das wird (nach Angaben der Hersteller des Impfstoffes) in 95% der Fälle
gelingen.
Wenn aber ganz viele Räuber auf einmal erscheinen, mag das schwierig werden:
Etwa 5% der Einbrecher sind erfolgreich.
Es mag durchaus sein, dass so viele Räuber kommen, dass wir
sie nicht sofort erschlagen können, sondern der Kampf, bis sie besiegt sind,
eine Weile dauert.
Das ist der Zeitraum, in dem wir trotz Impfung
infektiös sein können.
Abzuschätzen, wie oft das sein wird und für wie lange, ist sehr schwierig:
Wir wissen nur ganz selten, bei wem sich ein Infizierter angesteckt hat.
Im Labor lässt sich das nicht nachvollziehen, weil der konkrete
Mensch die entscheidende Rolle spielt.
Allenfalls kann man - wenn irgendwann Herdenimmunität erreicht ist -
daraus schlussfolgern, dass die Infektiosität von Geimpften
zumindest sehr gering sein muss.
Mutationen
Im Anhang September ist beschrieben, wie und
warum das Virus sehr schnell mutieren kann
und es wurde auch eine Prognose gewagt.
Die Prognose hat sich scheinbar erfüllt: Hohe Infektiosität
und relativ milder Krankheitsverlauf.
Das sind in etwa die Eigenschaften der britischen Mutation 1.1.7.
Die nächste Frage, die sich stellt, ist, wie das Virus auf die Impfung reagieren wird.
Versuchen wir dieser Frage am Beispiel der Panzerknacker näher zu kommen.
Von Zeit zu Zeit tauchen Räuber mit roten Kappen auf.
Nachdem alle Räuber mit schwarzen und blauen Kappen vom Sicherheitsdienst
sofort niedergeschlagen werden, kommen
immer mehr Räuber mit roten Kappen.
Diese entsprechen aber nicht dem Steckbrief und werden ohne Kontrolle eingelassen!
Daher ist es dringend geboten, den Steckbrief zu ergänzen.
Wahrscheinlich werden sich innerhalb von 1-3 Jahren nach
Wirksamkeit der Impfung Mutationen
durchsetzen, die von der Impfung nicht erfasst sind.
Darauf sollten sich Politik und Wissenschaft
vorbereiten.
Empfehlungen dazu im
Noch ein Lockdown?
Nachdem die hochansteckende britische Virusmutante
in Österreich festgestellt wurde,
ist eine Verlängerung des Lockdowns bis 8.2. beschlossen worden.
Es stellt sich die Frage, ob das reichen wird.
Prognose: NEIN
Vermutlich in der Woche von Samstag 5.2 bis Sonntag 14.2. wird es eine Komplettsperre
(generelle Quarantäne) von 0-24 Uhr mit nur minimalen Ausnahmen
(Arzt, Apotheke, Lebensmittelkauf...) geben.
Das Wirtschaftsleben wird auf Homeoffice eingeschränkt sein.
Der Aktionsradius wird auch begrenzt, sodass eine strikte Kontrolle
und Bestrafung möglich ist.
Ausblick auf Februar 2021
Durch die besonders starken Einschränkungen wird die Inzidenz auf einen
vertretbaren Wert fallen, sodass die besonders strengen Auflagen der
letzten Woche aufgehoben werden können.
Vermutlich ab 15.2. (nach den Semesterferien) werden jedenfalls
entscheidende Öffnungsmaßnahmen folgen.
◕◕◕◕◕◕◕◕
Das werden in erster Linie die Schulen sein: Sie werden mit strikten
Selbsttests vollständig zum Präsenzunterricht öffnen.
◕◕◕◕◕◕◕◕
Auch der Handel (vermutlich eingeschränkt auf
kleinere Unternehmen) wird geöffnet werden.
Großbetriebe, insbesondere Einkaufszentren werden noch zuwarten müssen.
Verfassungskonforme Begründung:
In geschlossenen Räumen ist die Ansteckungsgefahr zu groß. Wichtig ist, dass die
geöffneten Geschäfte von der Straße aus direkt zugänglich sind und eine
maximale Besucheranzahl - selbstverständlich mit FFP2-Maske - verbindlich ist.
Die ersten Immunitätsausweise werden an Personen vergeben, die entweder
in den letzten 3 Monaten eine Covid-Erkrankung durchgemacht haben und deren
Immunität durch einen Antikörpertest
nachgewiesen ist oder die
beide Corona-Teilimpfungen hinter sich haben
Der Immunitätsausweis ist einem aktuellen
Antigentest oder PCR-Test gleichgesetzt.
Die Realisierung der elektronischen
Variante hängt von Verhandlungen mit der EU ab.
◓◓◓◓◓◓◓◓
Eine oder zwei Wochen später werden auch Kulturbetriebe öffnen können.
Museen mit maximaler Besucherzahl, Theater, Oper, Kino, Konzerte zusätzlich mit
verpflichtendem Test vor Ort. Es wird für alle Veranstaltungsorte
Teststraßen vor dem Eingang geben und Empfehlungen, wie die Wartezeit bis
zum Vorliegen des Testergebnisses sinnvoll
genützt werden kann (z.B. Spazierweg
von der Oper zum Stephansdom oder zur Karlskirche und zurück).
◓◓◓◓◓◓◓◓
Schigebiete werden zugänglich sein, geschlossene Aufstiegshilfen (Gondeln)
werden gesperrt. Es sind lediglich Schlepplifte und
Sessellifte zulässig.
◔ ◔ ◔ ◔ ◔ ◔ ◔ ◔
Die Hotellerie wird mit strikten Auflagen (verpflichtende Tests)
für Ostern öffnen.
◎◎◎◎◎◎◎◎
Friseure, Kosmetiker etc, werden jedenfalls öffnen müssen - daran führt kein
Weg vorbei.
◔ ◔ ◔ ◔ ◔ ◔ ◔ ◔
Fitnesseinrichtungen werden unter strengen Auflagen mit regelmäßigen
Selbsttest öffnen.
◎◎◎◎◎◎◎◎
Die Öffnung der Gastronomie wird eine besondere Herausforderung.
Es wird eine Beschränkung auf Speiselokale geben und eine Beschränkung der
Personenanzahl, die an einem Tisch sitzen. Auch die Adresserfassung für die
Kontaktnachverfolgung wird wieder verpflichtend sein.
Um die Umsatzausfälle der letzten Monate etwas zu kompensieren, wird keine
frühe Sperrstunde vorgegeben werden (Öffnung bis 23 Uhr).
▰ ▰ ▰ ▰ ▰ ▰ ▰ ▰
Alle Betriebe, die nur Getränke ausschenken (Nachtlokale, Diskos etc.)
werden weiterhin nicht öffnen dürfen.
Ausblick auf die Impfungen
Die Versorgung mit Impfstoffen wird trotz aller Bemühungen weiterhin
unzureichend sein. Dazu kommt noch, dass Mutationen mit Reinfektionen Europa
erreichen, wodurch auch ein Imfschutz komplett neu aufgestellt werden muss.
Um den Engpass bei den Impfstoffen zu vermindern,
werden neue Kooperationen geschmiedet.
Beispielsweise könnte eine Zusammenarbeit einer kleinen
Biotechfirma aus Österreich mit dem
Hersteller des russischen Impfstoffs ermöglicht werden, um eine Zulassung in der
EU zu beantragen.
In der Zwischenzeit könnte eine mutige/riskante Entscheidung getroffen werden
Sputnik V eine Notfallzulassung zu erteilen.
Eine Notfallzulassung für Curevac ist ebenso denkbar - es ist noch nicht absehbar,
ob dieser Impfstoff zeitgerecht zur Verfügung stehen wird.
Ohne zusätzliche Impfungen ist ein neuerlicher Lockdown
noch vor Ostern unvermeidbar.
Kann Corona ausgerottet werden?
Im günstigsten Fall mutiert Corona stetig zu immer ungefährlicheren Varianten
und wird nach Jahren wie Grippe.
Corona kann aber auch seine Heimtücke bewahren oder gar ausbauen.
Dann werden wir die Pandemie nur los, wenn sich die
Staatengemeinschaft dazu durchringt,
Entwicklungsländern/Schwellenländern eine lizenzfreie
Produktion aller Impfstoffe
zu ermöglichen. Lizenzgebühren werden nur die Industiestaaten entrichten müssen.
Jeder Staat wird Impfstoffe für den eigenen Bedarf selbst erzeugen dürfen.
Industriestaaten werden darüberhinaus Know-How-Transfer und logistische
Unterstützung für weniger entwickelte Staaten zu leisten haben.
Dieser Weg wird vor allem deswegen notwendig sein, weil eine Bekämpfung
der Pandemie nur gleichzeitig auf der ganzen Welt gelingen kann. Wird
nur zögerlich da oder dort geimpft, hat das Virus die Chance, resistente
Mutationen zu entwickeln. Wir wissen, dass die Evolution solche
Varianten mit Sicherheit hervorbringen wird.
Das Virus lehrt uns: „Nur gemeinsam sind wir stark“
Anhang vom Februar 2021
Der erwartete extrem scharfe Lockdown im Februar (siehe oben) kommt wohl doch nicht.
Anstelledessen kommt eine halbherzige Öffnung
bei sehr ungünstiger Ausgangslage.
Die Öffnungsschritte gekoppelt mit der Ausbreitung der ansteckenderen
Mutanten wird aus heutiger Sicht zu einem vierten Lockdown Ende
Februar / Anfang März führen.
Die Auswirkungen dieses Lockdowns auf die Wirtschaft und auf die psychische
Gesundheit der Menschen werden enorm sein.
Gibt es noch einen Ausweg?
Analyse der Probleme:
Knappheit der aktuell verfügbaren Impfstoffdosen
Wirksamkeit der Impfungen im Hinblick auf
Mutanten nur teilweise geklärt
Mutanten: Verträglichkeit später verabreichter
Zusatzimpfungen des gleichen Herstellers
Verträglichkeit später verabreichter Zusatzimpfungen
eines anderen Herstellers
Impfstoffwirksamkeit bei Mutanten, die Reinfektionen ermöglichen
Medikamente gegen schweren Krankheitsverlauf
in naher Zukunft nicht verfügbar
Coronamüdigkeit wirkt sich auf Einhaltung der Sicherheitsgebote aus
Einschleppung (auch neuer Varianten) aus anderen
Ländern kaum kontrollierbar
Die Probleme 2 - 5 können nur von der Wissenschaft gelöst werden, wozu die Politik
allenfalls Anreize bieten kann. Die Probleme 7 + 8 können nur mit einem
Hochfahren der Kontrolltätigkeit und Verschärfung der Strafen auf weitgehend
herkömmliche Art gelöst werden.
Die Politik wird sich auf die Lösung der Probleme 1 + 6 konzentrieren müssen,
wobei in beiden Fällen wohl nur klinische Testungen wirklich effiziente
Lösungsansätze bieten.
Medikamente zur Behandlung schwerer Krankheitsverläufe
Mutanten, die Reinfektionen ermöglichen, werden mittels Impfung nicht
abgewehrt werden können. Eine entsprechende Impfung gibt es nicht und
wird es möglicherweise nie geben. Auch eine schnelle weltweite Durchimpfung
mit den gegenwärtig verfügbaren Vakzinen ist praktisch ausgeschlossen
(siehe auch Ausführungen weiter oben).
Eine medikamentöse Behandlungsmöglichkeit, insbesondere der schweren
Krankheitsverläufe, ist daher ein vorrangiges Ziel. Es gilt
großzügig in die Forschung zu investieren
und
frühzeitig erfolgversprechende Medikamente zu bestellen
Österreich hätte vor allem das Potential, klinische Testungen
mit derartigen Medikamenten zu ermöglichen.
DOPPELWIRKUNG:
Klinische Testungen schaffen Erfahrungsschätze für die Medizin und
wenden möglicherweise tödliche Krankheitsverläufe ab.
Impfstoffbeschaffung im Eiltempo
Was jedenfalls passieren muss: Bestellung des nächsten vor der Zulassung
stehenden Impfstoffs - SputnikV. Hier soll der Grundsatz
„Koste es was es wolle“ wirklich angewendet werden.
Ministerialbürokratie und EU-Bürokratie sollen außen vor bleiben.
Da die Zulassung von Sputnik V sicher noch einige Zeit benötigen wird, ist
diese Impfstoffbeschaffung im Eiltempo nicht möglich.
Mögliche Wege der Impfstoffbeschaffung im Eiltempo
Nachbestellung bereits zugelassener Impfstoffe
Schaffung von Produktionsmöglichkeiten im Inland (ggf. mit Lizenz)
Kauf oder Leihe von Impfstoffdosen bei einem
überversorgten Staat (Israel, Kanada,...)
Nationale Notfallzulassung eines von der EMA noch nicht geprüften Vakzins
Klinische Testungen eines von der EMA noch nicht geprüften Vakzins
Die Realisierung von 1 - 3 ist bereits gescheitert oder lässt sich nicht mit der
erforderlichen Schnelligkeit verwirklichen.
Aber auch bei den Impfstoffen können klinische Testungen einen Weg aus der Krise ermöglichen.
Was ist der Unterschied einer Notfallzulassung beispielsweise für Sputnik V und
einer klinischen Testung desselben Vakzins?
Notfallzulassung:
Bei einer Notfallzulassung müsste mit erheblichen
Einwänden der EU gerechnet werden,
das finanzielle und politische Risiko für
allfällige Impfschäden läge bei der
österreichischen Bundesregierung.
Klinischer Test:
Der klinische Test eines Impfstoffs lässt sich auch lokal organisieren - z.B.
vom KAV unter Mitwirkung des KKS
.
Auf Doppelblindstudien sollte verzichtet werden. Alle Probanden würden geimpft
(ohne Placebo-Impfungen) und in der Folge laufend getestet.
Für den Fall auftretender Coronaerkrankungen
würde eine Sequenzierung erfolgen, um festzustellen, welche Virusvariante
weniger effektiv abgewehrt werden kann.
Pharmakovigilanz
und Versicherung der StudienteilnehmerInnen ist möglich und sinnvoll.
Der organisatorische Aufwand eines wirklich groß angelegten klinischen Tests
(zigtausende Probanden) fällt angesichts der immensen ökonomischen
Ersparnisse nicht ins Gewicht.
Das Angebot großflächige klinische Studien durchzuführen, könnte auch ein Anreiz
für den Lieferanten sein, Österreich wirklich schnell zu beliefern.
MEHRFACHWIRKUNG:
Klinische Testungen schaffen Erfahrungsschätze für die Medizin
und bieten zusätzliches Datenmaterial für das EMA-Zulassungsverfahren.
Wegen der großen Anzahl der Probanden können sie schon während der
Studienphase eine Entlastung bei der Durchimpfung bewirken.
Alle Probanden werden mit Antikörpertest überprüft und es wird ein Immunitätsausweis
ausgestellt.
Nicht nur die auszubildenden Schilehrer können tricksen,
auch innovative Gebietskörperschaften können unter dem Deckmantel einer
klinischen Studie zigtausend Menschen (=Probanden) impfen.
Benefit für diese Personen wäre die Zusicherung,
dass mit diesem Ausweis - trotz Lockdown -
Veranstaltungen besucht werden können. Im Vorfeld sollten
Bundestheater oder auch Kleinbühnen (Kabarett...) etc.
kontaktiert werden, ab wann es rentierlich wäre,
z.B. 1x pro Woche eine Veranstaltung abzuwickeln.
Vielleicht ist das Interesse auch größer...
So bald es möglich ist, folgt ein internationaler oder
EU-Immunitätspass, der auch für Reisen
gültig ist.
Anmerkung zur Lockdown-Prognose
Anstelle der erwarteten kurzfristigen Verschärfung des Lockdowns hat die
Politik - trotz auf hohem Niveau stagnierender Fallzahlen -
erste Öffnungsschritte beschlossen.
An sich müsste diese Maßnahme zu expotentiell
zunehmenden Inzidenzen führen.
Eine nahezu geniale neue Vorschrift verzögert die
zu befürchtende Wirkung der Öffnungsschritte:
Die Einführung einer Testpflicht für den Besuch beim Frisör.
Dadurch kommen auch Personen zur Testung, die sonst nicht gekommen
wären. Unentdeckte Überträger werden aufgedeckt.
Die Anzahl der Neuinfektionen bleibt eine Weile konstant.
Die Testpflicht wird auch weitere Öffnungsschritte begleiten: Gastronomie,
Theater Kino auch Sportveranstaltungen.
Es wird einen Ansturm zu den Teststraßen geben,
wenn dadurch ein Stadioneintritt ermöglicht wird.
Die Kontakt-Nachverfolgung wird nicht in allen Bundesländern
mit dem erforderlichen Nachdruck durchgeführt werden, sodass
ein weiterer Lockdown unvermeidlich bleibt.
ISCHGL 2
Die richtigen Maßnahmen nach Einschleppung der Südafrika-Mutation
wurden verpennt.
Vorsichtl und Rücksichtl haben - wie so oft in Österreich -
das Kommando übernommen.
An sich wäre es notwendig gewesen, sofort lokale
Lockdowns anzuordnen.
Das wurde leider versäumt.
Mutationen
Es zeigt sich, dass nicht alle Vakzine gegen alle Mutanten gleich
wirksam sind.
Der Wettlauf zwischen Impfstoffentwicklung und Mutationen des Virus
hat begonnen.
Siehe Kapitel: „Kann Corona ausgerottet werden?“
Vermutlich ist die mRNA-Technologie flexibler als andere.
Von der südamerikanischen Mutante wird noch kaum gesprochen -
diese wird uns noch Kopfzerbrechen bereiten.
Kurzfristig wird es notwendig sein, mehr Riskofreudigkeit
bei der Bestellung von Impfstoffen an den Tag zu legen.
Notwendig sind frühzeitige Bestellungen ohne Zwischenschaltung
der EU und ohne Sicherheitsnetz.
Schlimmstenfalls kostet eine Fehlbestellung mehr als das
„Kaufhaus Österreich“
Auch eine Notfallzulassung (nur abgesichert durch
Tests heimischer Wissenschafter) müsste gewagt werden.
Klinische Impfstudien z.B. mit Sputnik V sollten
sofort gestartet werden. Probanden haben einen
anderen Rechtsstatus als Patienten.
⏹ Teststrategie
Öffnungsschritte trotz hoher Inzidenz:
Dieser Weg wurde schon mehrfach (nicht zu Unrecht) als
„Österreichs Corona-Ritt auf der Rasierklinge“ bezeichnet.
Ein neuerlicher Lockdown kann bloß hinausgezögert werden.
Zusätzlich zu den weiter oben genannten Schritten sind mindestens
diese Eindämmungsmaßnahmen und nur extrem
vorsichtige Öffnungsschritte notwendig.
Eindämmungsmaßnahmen:
Abschottung gegenüber Südamerika und Portugal, um eine
Ausbreitung der Variante P1 zu verzögern.
DSG-Änderung: Meldung von extremer Verweigerung der Coronaregeln
an die Krankenkasse mit der Folge, dass Corona-Behandlung
vom Patienten selbst getragen werden muss.
Elektronische Demonstrationsplattform
als Alternative zur physischen Demo:
Anmeldung durch Organisator beim BMI,
Teilnahme durch Hochladen eines
aktuellen Fotos (auch mit Schutzmaske -
so wie man auch zur Demo erscheinen würde)
des Teilnehmers.
Weitere Verfassungsänderung*: Während einer Pandemie darf die
Exekutive auch private Räumlichkeiten betreten.
Bestrafung nur nach Covid-Maßnahmengesetz.
Forschung: Schwerpunkt auf Entwicklung eines
Coronamedikaments -
auch hier: Notfallzulassung/klinische Tests.
Wegen des Wettlaufs Vakzine versus Mutationen kommt einem Medikament
ganz besondere Bedeutung zu!
*) Verfassungsänderungen wären
notwendig, sind aber kaum durchsetzbar.
Öffnungsschritte:
Um die psychischen Auswirkungen der Pandemie
zu reduzieren, sind Öffnungsschritte notwendig.
Alle Öffnungsschritte sind aber genau zu überlegen und jedenfalls nur mit
extremen Sicherheitskonzepten zu realisieren.
Zusätzliche Öffnungsschritte
Alle weiteren Öffnungsschritte sollen mit aktuellen
Antigentests vor Ort kombiniert werden.
Abhängig von der Betriebsgröße sollen die Testmittel
gratis zur Verfügung gestellt werden.
Teststrassen sind eine wenig nachgefragte Alternative,
der Testnachweis ist zudem nicht fälschungssicher.
Gastronomie
Zuerst nur im Schanigarten und nur 2 Haushalte an einem Tisch, Abstände zwischen den Tischen.
Später 2 Haushalte / 3 Haushalte aber mit Bedingung: aktueller Covid-Test.
Damit soll neuerlich eine Verstärkung der Tests bewirkt werden.
Gaststätten mit mehreren kleinen Gasträumen können auch Indoor in Betrieb gehen, wenn
jeder Raum nur von einem Haushalt genutzt wird. Am Weg zum Gastraum: FFP2 Maske.
In weiterer Folge: geschlossene Räume zusätzlich mit FFP2-Masken abseits des Tisches,
größere Abstände zwischen den Tischen.
Erleichterungen bei Vorlage eines aktuellen Covid-Tests oder Impfzeugnis.
Ein Covid-Test-Stempel auf einer Kino- oder Theaterkarte wird anerkannt.
Die Karte wird aber eingezogen und für Kontrollen aufbewahrt.
Hotellerie
Hier Öffnungsschritte zu setzen, ist eine besondere Herausforderung,
gleichzeitig aber besonders dringend notwendig.
Übergangslösung :
Hotels können als Gastrobetriebe öffnen.
Zimmer können zu Gasträumen umgestaltet werden, wobei jeder Raum nur
von einem Haushalt (später 2 oder 3) benutzt werden darf.
Bestellungen via Zimmertelefon. Auf den Wegen FFP2-Masken.
Kino / Theater / Konzert
Alles nur mit Maske + Test vor Ort. An der Kasse kann Eintrittskarte mit
Teststempel versehen werden (Nachweis für anschließenden Gastrobesuch).
Unterschiedliche Regeln: Kino mit Klimaanlage: geringere Abstände.
Größere Abstände (und weniger zugelassene Besucher) bei
Kabarett, Theater, Oper, Konzert...
Warum werden Öffnungen jedenfalls kommen?
Die umfangreichen Testungen, die derzeit durchgeführt
werden, müssen aus Steuergeldern
finanziert werden. Es ist für den Staat billiger, Testmaterial zu kaufen
und für die Logistik zu sorgen, als weitere Finanzhilfen zu verteilen.
Mit Öffnungsschritten kann ein Zurückfließen dieser Ausgaben in den
Steuertopf gewährleistet werden.
Somit ist klar, dass sowohl die Wirtschaft als auch der Staat
ein starkes Interesse
an weiteren Öffnungen haben.
Die Tricks mit der Teststrategie
Ausgangslage: Mangel an Impfstoffen, Massentests werden vor
allem von den ohnehin Vorsichtigen in Anspruch genommen.
Phase 1:
Beschaffung von Testkits in maximal möglicher Zahl
Verschiedentlich fordern Geimpfte Vorteile lukrieren zu dürfen.
(Reisen, Eintritte,...)
Warum wird kaum ein Politiker diesem Ansinnen nachkommen wollen?
Konfrontationen zwischen Geimpften und Ungeimpften wären die Folge.
Für demokratisch gewählte Parteien ein unbedingt
zu vermeidendes Szenario.
Noch wichtiger: Es wird offenkundig, dass eine rechtzeitige
Impfstoffbeschaffung verpennt worden ist.
Die Folge: Politiker werden die die Bevorzugung von Geimpften
so lange wie möglich hinauszögern.
Die lokale Politik kann aber nicht weltweite Entscheidungen treffen.
Manche Staaten werden z.B. die Einreise von Geimpften erlauben,
internationale Airlines werden von ihren Kunden eine Impfung verlangen.
Die Lösung:
Gleichstellung der Geimpften mit Genesenen und aktuell negativ Getesteten.
Es wird daher einen „Immunitätsausweis“ geben, der den
Genesenen und den Geimpften gleichermaßen ausgestellt wird.
Für den Besuch von Kultur- oder Sportveranstaltungen, für Gastro und
Hotellerie wird auch die zeitnahe Absolvierung eines Tests vor Ort
ausreichend sein.
Die Bedingungen derartiger Ausweise
werden noch ausgiebig diskutiert werden:
Wie genau wird der Impfstatus dokumentiert (eine oder zwei Impfungen,
Impfstoff der ersten oder einer nachgebesserten zweiten Generation)?
Wie wird der Genesenenstatus dokumentiert - braucht es zusätzlich
einen Antikörpertest?
Wie werden diese Daten erfasst/gesichert?
In einer zentralen Datenbank (unbedingt zu empfehlen).
DSG-Meldung ist rechtzeitig vorzubereiten.
Wie wird der Schutzstatus nachgewiesen?
E-Card
nur im Gesundheitsbereich einsetzbar,
etwa für Zweit- oder Drittimpfungen
Mobiltelefon
nur als Ergänzung zu einem Papierdokument geeignet
Fälschungssicherheit?
Sicherheit bei Netzausfall?
Kompatibilität unterschiedlicher Hardware?
Ausprägung A: Vereinfachte Darstellung des
Schutzstatus als QR-Code für
Veranstaltungen, Gastro etc.
Ausprägung B: elektronisches Reisedokument
nur einsehbar nach (temporärer)
Freigabe durch den Kunden/Passagier.
Kunde/Passagier soll Papierdokument immer
mitführen müssen.
Stempel im Impfpass
immer und möglichst überall gültiges Dokument
Ausprägung 1: Siegel im internationalen Impfpass
Ausprägung 2: Detaillierung Datum
(Teilimpfungen) + Impfstoffhersteller
Ausprägung 3: Genesungsdaten, Feststellung der
Gleichwertigkeit mit einer Impfung
Ausprägung 4: Ergebnis Antikörpertest, ggf.
Ergänzung zu Ausprägung 3
Temporärer Nachweis (nur für Testungen)
Offizielle Testungen einer Gebietskörperschaft / eines Labors /
einer Apotheke werden (temporär) auf der E-Card gespeichert.
Das ist sinnvoll um bei Kontrollen de Exekutive einen sicheren
- nicht gefälschten - Nachweis zur Verfügung zu haben.
Inoffizielle Testungen durch einen Veranstalter sind
nur für eine Veranstaltung gültig.
Ausnahme: Auf der Kinokarte/Theaterkarte mit Datumaufdruck kann
eine Testbestätigung eingetragen werden (Stempel). Diese Bestätigung
ist dann für den nächsten Gastrobesuch innerhalb von 48 Stunden gültig.
Die Karte mit dem Testnachweis ist vom Gastwirt einzubehalten.
Wann kommen die nächsten Öffnungsschritte?
Die nächsten Öffnungsschritte werden jedenfalls
früher als allgemein erwartet kommen.
Die Ankündigung, dass beispielsweise die Gastronomie
erst um Ostern öffnen wird können,
hat bereits bewirkt, dass Gastronomen selbst rigorose Maßnahmen vorschlagen.
Hätte die Regierung diese Maßnahmen von sich aus angeordnet, wären sie
entrüstet abgelehnt worden.
Für diese Strategie der Regierung spricht auch, dass die vielen
Gratistests sich nicht rentieren würden, wenn nicht durch Öffnungsschritte
mehr Steuereinnahmen und weniger Stützungsmaßnahmen die Folge wären.
Kann auch das Gegenteil eintreten?
Natürlich kann eine explodierende Zahl der Neuansteckungen
alle Pläne zunichte machen.
Man wird dennoch versuchen, Öffnungen mit extremen
Sicherheitskonzepten zu realisieren. Die Strategie,
abzuwarten, bis die Sicherheitskonzepte von den Betroffenen
selbst ins Spiel gebracht werden, geht jedenfalls auf.
Fragen an die Forschung:
Wir haben mittlerweile gelernt, dass die Todesstatistik
höchst unterschiedlich gehandhabt wird.
Der Unterschied, ob jemand an oder mit Corona gestorben ist,
wird manchmal übergenau und
manchmal gar nicht beachtet. Die Vergleichbarkeit der Statistiken ist
jedenfalls nicht gegeben.
Noch schlimmer ist es, wenn man die Zahl der Genesenen betrachten möchte.
Ist jeder, der einmal infiziert war, ein „Genesener“?
Oder sollte man zumindest die Symptomlosen herausrechnen?
Wäre es nicht wichtig, zu wissen, wie groß für den Einzelnen
der Leidensdruck bei den verschiedenen Krankheitsverläufen war?
Wann braucht es Statistiken über Krankheitsverläufe?
Wenn einmal - was hoffentlich bald der Fall sein wird - die Vulnerablen
durchgeimpft sein werden, muss man sich die Frage stellen,
ob die Aufrechterhaltung der diversen Maßnahmen
in vollem Umfang oder überhaupt
gerechtfertigt ist.
Wir glauben zu wissen, dass bei den unter 65-Jährigen kaum Todesfälle auftreten.
Ist das wirklich so?
Wir haben keine Ahnung, ob Infektionen in dieser jüngeren Bevölkerungsgruppe
schwerwiegende Folgen haben. Vielleicht leiden jüngere Menschen
weniger oder kaum an einer Covid-Erkrankung?
Die Beantwortung dieser Fragen könnte wichtig bei der
Erarbeitung eines Zeitplans für das „Herunterfahren“
der Anti-Corona-Maßnahmen sein.
Ab wann kann man leichte Verläufe akzeptieren?
Wie sind die psychischen und die wirtschaftlichen Folgen einzuschätzen?
Eine Studie für die Übergangszeit zur Normalität
Eine Studie müsste auf einer Befragung der Infizierten aufbauen und diese Daten
bei jenen, die Spitalspflege in Anspruch genommen haben, um Inhalte der
Krankenakten bzw. Befragung der behandelnden Ärzte, ergänzt werden.
Abschnitt Befragung der Infizierten:
Laienverständlche, daher nur grobe Untergliederung der
Schwere des Krankheitsverlaufs.
ohne Symptome
leichte Symptome + Dauer insgesamt
mittelschwere Symptome + Dauer insgesamt
schwere Symptome (Krankenhausaufenthalt +
Dauer insgesamt, davon Spital)
extrem schwere Symptome (Intensivstation + Dauer insgesamt, davon Intensiv)
Longcovid: ab einer Dauer der Symptome über xMonate bzw.
bei nach wie vor akuter Erkrankung.
allenfalls frühere Covid-(Teil-)Impfungen mit Impfstoff x
Alter: Jahr+Monat der Geburt zwecks Errechnung des Alters
des Infizierten
Zeitpunkt der Infizierung: Jahr+Monat der Erstdiagnose
Zeitpunkt der Genesung: Jahr+Monat der Beschwerdefreiheit
Spitalsaufenthalt:
Der Fragebogen wird unabhängig von einem etwaigen
Spitalsaufenthalt vom Patienten ausgefüllt.
Ist eine Befragung des Patienten nicht (mehr) möglich,
wird der Fragebogen von der Klinik ausgefüllt.
Abschnitt Spitalsärzte:
Spitalsaufenthalt: Erfassung aller jeweils behandelten Covid-Patienten,
ggf. auch postmortal.
Zeitpunkt erstmaliger Krankenhausaufenthalt
Zeitpunkt Überstellung in Intensivbehandlung
Zeitpunkt Beendigung der Spitalsbehandlung (Genesung / Tod)
Symptombeschreibung nach medizinischen Kriterien
(detaillierter als der Patientenfragebogen)
Sequenzierung: festgestellte Covid-Mutation
allfällig vorhandene (Teil-)Impfungen mit Impfstoff x
Beurteilung der Covid-Erkrankung aus medizinischer Sicht.
Auswirkungen Fortschritte der Impfungen (aufgegliedert)
Auswirkungen von Öffnungsschritten (aufgegliedert)
Korrelation Vorerkrankungen / Schwere der
Erkrankung / Todesfälle
Schwere der Erkrankungen im Zeitverlauf nach Alter
u.v.m.
Schlußfolgerungen:
Abhängig vom aktuellen Durchimpfungsstatus können
Maßnahmen unterschiedlich angepasst werden.
Eine Anpassung der Maßnahmen ist auch abhängig
von der Zahl der Genesenen.
Einige sehr wichtige Fragen könnten mit diesen Studienergebnissen
besser beantwortet werden:
Welche Altersgruppen sind aktuell besonders gefährdet?
Welche Vorerkrankungen sind besonders betroffen?
Welche Altersgruppen müssten vor Aufhebung welcher Maßnahmen
mit welchem Impfstoff geimpft werden?
Welche Personen müssen nach Aufhebung der allgemeinen
Schutzmaßnahmen weiter geschützt werden?
Welche Verhaltensempfehlungen sind weiterhin zweckmäßig?
Wieviele Reinfektionen gibt es?
Wieviele Infektionen nach vollständiger Impfung mit Impfstoff x gibt es? ()
u.v.m.
Die vorstehenden Überlegungen sind lediglich Gedankensplitter und
nur ein kleiner Teil eines möglichen Pflichtenheftes für eine große Studie.
Anhang vom März 2021
Es verdichten sich die Anzeichen, dass ganz viel Impfstoff ganz
schnell nach Österreich kommt.
Der Kanzler zeigt Ungleichheiten bei der Impfstoffverteilung auf.
Österreich sei gar nicht betroffen, aber es gäbe Verteilungskämpfe...
Der Ärztekammerpräsident wird vorgeschickt,
um auf die aktuell gegebene Verfügbarkeit von
Impfstoffen am freien Markt hinzuweisen.
Was haben Basti und Bibi im Februar wirklich besprochen?
Waren die 50 Mio EURO für ein gemeinsames Projekt wirklich das ganze
Ergebnis der Reise?
Wann kommt der zusätzliche Impfstoff? Nach dem 23. März (Wahlen in Israel).
Die Lieferung aus Israel kann sich verzögern, wenn die Regierungsbildung länger dauert.
Alternative ist eine Notfallzulassung für Sputnik-V. Jedenfalls muss ein
Paukenschlag kommen!
Selbsttest
Der Gratis-Antigen-Selbsttest bezogen durch österreichische Apotheken
enthält eine unvollständige Gebrauschsanleitung.
Hier ein Link zur Anleitung der Apothekerkammer:
L031-11825
Frühere Prognosen
Es hat sich gezeigt, dass einige Prognosen in diesem Dokument unzutreffend waren.
Z.B. die Annahme, dass die zweite Welle schwächer ausfallen würde, als die erste.
Prognose: Mutationen
Sehr zutreffend waren hingegen die Überlegungen, vom September 2020 über
die rasche Entwicklung der Mutationen.
Daraus abgeleitet die Prognose des Entstehens einer Kinderkrankheit und von
hochansteckenden Varianten und solcher, die Reinfektionen ermöglichen.
Besonders anschaulich erklärt ist die Entwicklung der Mutationen hier:
Eine wichtige Frage ist noch offen und kann noch nicht
einem Realitäts-Check unterzogen werden:
Das Virus lehrt uns: „Nur gemeinsam sind wir stark“
Prognose: Lockdown
Manche Prognosen waren 100% richtig: Z.B. Weihnachtslockdown ab 26.12.,
andere waren falsch z.B. Lockdown Energieferien kam erst (viel zu spät)
zu Ostern.
Supermutante: Warum gerade in Tirol?
Überall dort, wo es in Richtung Herdenimmunität geht (Ischgl!),
sucht das Virus neue Wege sich zu verbreiten.
🤨 So lange für neue Mutationen keine Impfung vorhanden ist, hilft nur Isolation.
Durchimpfung mit altem Impfstoff (Schwaz!) kann kontraproduktiv sein!
😏 Variante: Mit viel Glück entwickeln sich ungefährlichere Mutationen oder
solche, die sich mit der warmen Jahreszeit abschwächen.
😏Variante 2: Ein Medikament gegen schwere Verläufe.
Ob Penninger das irgendwann noch auf die Reihe kriegt?
Auswirkungen der Supermutante auf den grünen Impfpass
Ein Impfeintrag alleine wird in Zukunft nicht reichen.
Eine Ergänzung durch einen negativen Test wird erforderlich sein.
Möglicherweise inklusive Sequenzierung auf spezielle Mutationen.
Bisher hätte die Möglichkeit bestanden, einen verweigerten Zutritt (Friseur, Restaurant...)
vor dem Verfassungsgerichtshof anzufechten.
Mit Ausbreitung der neuen Variante
kann eine ungerechtfertigte Benachteiligung nicht mehr argumentiert werden.
Also: Ohne negativen Test geht gar nichts mehr.
Anhang vom April 2021
Überlegungen zur Strategie der Länder
Brasilien: nichts tun, verleugnen
Viele, vorwiegend alte Menschen sterben - zynische
Betrachtungsweise: volkswirtschaftlich nützlich.
Es entwickelt sich Herdenimmunität gegen den vorherrschenden Virustyp.
Evolution: neue Mutanten entwickeln sich.
Von der Erkrankung sind zwangsläufig mehr jüngere Menschen betroffen.
Es entwickelt sich neuerlich Herdenimmunität gegen den neuen Virustyp.
Es entwickeln sich wieder neue Varianten... usw.
Alle Varianten sind auch eine weltweite Bedrohung.
Insel (Australien, Neuseeland)
Beste Erfolge durch Abschottung von anderen Ländern.
China: nur in autoritären Staaten möglich.
Strenge Maßnahmen, strikte Überwachung = schneller und nachhaltiger Erfolg.
Schweden: Eigenverantwortung des Individuums
Anfänglich wie Brasilien, später Wechsel zur europäischen Methode.
Israel: Blitzimpfung
Anfänglich extrem wirksam, wirtschaftlich sehr erfolgreich.
Gefährdung durch neue Mutationen, sowohl importierte, als auch
im Land selbst entstehende.
Europa: Fokussierung auf Intensivbettenkapazität
Ständig neue Lockdowns, schwerer Schaden für die Wirtschaft und für die Psyche.
Durchimpfung mit Verzögerung lässt Platz für die Entwicklung neuer Mutationen.
Überlegungen zur Gesamtstrategie
Die Gesamtstrategie ist ausgehend von den Belastungen des Individuums zu beurteilen.
Mortalität:
Todesfälle sind ab einem Alter von 65 Jahren zu befürchten. Jüngere Personen
sterben sehr sehr selten an Corona.
Corona-Todesfälle pro 100
Erkrankungsfälle nach Alter + Geschlecht per 2.4.2021 QUELLE: AGES
Zu beachten ist auch, dass Patienten oft Monate nach einerm Spitalsaufenthalt sterben.
Es kann das Alter oder eine Vorerkrankung eine Rolle spielen.
Diese Todesfälle scheinen in der Corona-Letalitätsstatistik nicht auf.
Verlauf: Je jünger Betroffene sind, desto
wahrscheinlicher ist ein milder Verlauf.
Je schwerer der Krankheitsverlauf, desto mehr leidet der Patient.
Doch auch schwere Krankheitsverläufe sind für den Einzelnen akzeptabel,
wenn diese nicht wichtige Körperfunktionen nachhaltig
schädigen oder in Long-Covid münden.
Corona-Erkrankte
nach Alter + Geschlecht per 2.4.2021 QUELLE: AGES
ACHTUNG: Gefahr der
Überlastung von Intensivstationen.
Long Covid: Sehr unterschiedliche Informationen gibt es
über das Auftreten lang andauernder Beschwerden. Die Angaben differieren
zwischen 1/5 und 3/4 der Coronapatienten. Wobei unklar ist, inwieweit die
Erhebungen nur hospitalisierte Patienten betreffen.
Long Covid stellt die echte Belastung für die Einzelperson dar.
Impfstrategie
Wirklich erfolgreich ist die Impfung nur, wenn sie schnell und weltweit erfolgt.
Andernfalls ist zu erwarten, dass immer neue Varianten entstehen.
und die Impfung laufend angepasst werden muss.
Eine Durchimpfung der älteren Bevölkerung und der vulnerablen Personen
ist trotzdem zweckmäßig.
Ebenso ist es notwendig, Ärzte und Pflegpersonal zu impfen.
Eine Durchimpfung der Gesamtbevölkerung von Ländern,
die nicht abgeschottet werden können, ist nur ein
temporärer Erfolg.
Das Beispiel Schwaz hat gezeigt, dass die Durchimpfung eines Tals
nur die Entstehung einer Supermutante befördert hat.
Israel wird es in größerem Umfang zeigen:
Nach Wegfall der Einreisebeschränkungen wird es auch dort zur Bildung von
resistenten Virusvarianten kommen.
Die israelische Regierung dürfte das schon verstanden haben und setzt
auf die Entwicklung von adaptierten Impfstoffen.
Lock-Down-Strategie
Diese Strategie ist solange die Bevölkerung mitmacht - schnell und
wirksam, aber extrem schädlich für Wirtschaft und Psyche.
Lock-Down sollte daher nur als Notlösung eingesetzt werden.
Alles, was Erkrankte sonst noch vor der Intensivstation schützt, sollte
Vorrang haben.
Medikamente
Es führt kein Weg an der Entwicklung von Medikamenten gegen
Corona und seine Folgen vorbei.
Heute bereits eingesetzt werden Ebola-Medikamente (Remdesivir), geforscht
wird an der Anwendung von Hepatitis-C-Medikamenten (Simeprevir).
An weiteren Medikamente wird geforscht bzw. sind hinsichtlich Tauglichkeit in Prüfung
(Paritaprevir, Grazoprevir,Sotrovimab, Velpatasvir,
Ivermectin...).
Ebenfalls eingesetzt wird der Asthma-Spray Budesonid. Dieses Medikament
kann von jedem Arzt verschrieben werden.
Eine umfassendere Studie über Budesonit wäre jedenfalls sinnvoll.
Große Hoffnungen beruhen auf einer Weiterentwicklung
der Genschere (CRISPR-Enzym Cas13),
die auch RNA-basierte-Strukturen wie den Coronavirus
möglicherweise manipulieren kann.
Zwei Forschungsschwerpunkte für die nahe Zukunft:
Schutz vor den extrem schweren Corona-Folge-Erkrankungen (z.B. Lunge)
Milderung lang andauernder Beschwerden (Kopfweh, Fieber,
Müdigkeit, Er­schöpfung, ...)
Nächste Impfstrategie
BionTech/Pfizer hat die Lieferung von Impfstoffen an die EU vorgezogen.
Ein Verhandlungserfolg der EU? Eine Geste des zuverlässigsten Lieferanten?
Oder steckt mehr dahinter?
BionTech/Pfizer forscht an der Weiterentwicklung des Impfstoffes
um (noch) bessere Wirksamkeit
gegen Mutationen zu erreichen.
Für den Produzenten ist es sicher sinnvoll, die Lager
mit dem alten Impfstoff bereits geleert
zu haben, wenn man den neuen Impfstoff auf den Markt bringt.
Maßnahmen gegen neue, resistente Mutationen
Die Gefahr, dass sich neue, resistente Mutationen zu einer
neuen Pandemie entwickeln, ist dann gegeben, wenn eine
Herdenimmunität (knapp) verfehlt wird.
Das Virus hat das Bestreben, sich möglichst umfassend auszubreiten.
In der ungeimpften Bevölkerung entstehen daher immer neue Mutationen,
vor allem solche, die eine Ausdehnung der Wirtspopulation auch auf die
gegen die bisherigen Varianten geschützte Personen zum Ziel hat.
Die Impfverweigerer sind demnach eine große Gefahr für die übrige Bevölkerung.
&nsp;
Empfehlungen an die Politik
Sofortige (!) Bestellung des angepassten Impfstoffs in ausreichender Menge.
(Bestellung noch in der Entwicklungsphase)
verstärkte Aufklärung der Impfunwilligen
(ca 1/3 der impfbaren Bevölkerung).
Hindernisse (ausgedehnte Testpflichten) für Impfverweigerer,
Erarbeitung eines Ausnahmekatalogs für medizinisch nicht Impffähige
(Eintrag im Immunitätspass).
Bestellung eines für Kinder geeigneten Impfstoffs (dringend!).
(Bestellung noch in der Entwicklungsphase)
Anmerkung: Der grüne Impfpass soll ein Immunitätspass sein und
auch medizinische Indikationen für den Wegfall der Testpflicht
beinhalten.
Gedanken zu suboptimalen Entscheidungen
Impfstoffbestellung
EU versus Israel (eine rückwirkende Betrachtung)
Weswegen wurde der Impfstoffbestellung via EU der Vorzug gegeben,
vor einer Impfstoffbestellung beispielsweise gemeinsam mit Israel?
Die Vergabevorschriften der EU gelten in Österreich für
alle Bestellungen der öffentlichen Hand.
Konkret hätte eine Vergabe nicht freihändig, noch dazu weit über Preis
durchgeführt werden können. „Koste es, was es wolle“ ist bloß
eine Marketingäußerung, hebt aber nicht die Vergabevorschriften auf.
Auch wenn immer wieder das Gegenteil behauptet wird: Großbritannien hatte durch den
Brexit diesbezüglich einen Vorteil.
In Österreich hätte es einiger Phantasie bedurft, dennoch eine Impfdosenbestellung
zu realisieren. Etwa im Wege privater Betriebe oder Institutionen.
Das hätten Betriebe im Staatseinfluss sein können oder Betriebe, die die Impfdosen
mit Gewinn veräußern können oder Gesundheitsdienste, Spitäler, Hilfsorganisationen
(Rotes, Kreuz, Arbeiter-Samariter...), deren Bestellungen
mit Garantie (Förderzusage)
abzufedern gewesen wären.
Anhang vom August 2021
Vom Kanzler heißt es: „Die Pandemie ist vorbei - wir öffnen alles.
Ab jetzt gilt Eigenverantwortung“.
Das kann einfach die Strategie sein, die positiven Nachrichten
selbst zu verkünden und die
negativen dem Koalitionspartner zu überlassen.
Es kann aber auch weiter gedacht sein: Es gibt Kräfte, die Demokratien schwächen
und die Gesellschaft spalten wollen und gleichzeitig ein großes Potential
für Desinformationen in sozialen Netzwerken aufweisen.
Eine Gegenstrategie kann sein, den Coronaleugnern keine Angriffsfläche zu bieten
mit dem Hintergedanken, dass vor allem die wenig gebildeten (insb. Zuwanderer)
in der 4. Welle von der Pandemie betroffen sein werden.
Die Prognose: Die 4. Coronawelle wird kommen.
Anhang vom Jänner 2022
Nach längerer Pause noch eine Ergänzung:
Mit Omikron ist die erwartete infektiösere, aber seltener
tödlich verlaufende Variante gekommen.
Es wird im Februar/März den Peak geben.
Lockdown wird keiner mehr notwendig sein.
Ab April kann für die wärmere Jahreszeit Entwarnung gegeben werden.
Die geplante Impfpflicht wird nicht kommen, allenfalls eine
gesetzliche Regelung für künftige Pandemien.
Ab Juni wird mit angepassten Impfstoffen geimpft werden.
Neue Medikamente werden auch bei fortgeschrittener Erkrankung gut wirken.
Theoretisch kann im Herbst eine weitere gefährliche Variante auftauchen.
Das ist eher unwahrscheinlich, weil das Virus seinen Wirt braucht und
sein Tod für die Weiterverbreitung schädlich ist.
Es könnte auch eine „Sommervariante“ entstehen, die dann
mit hoher Infektiosität im Freien und bei höheren Außentemperaturen
ein „Alleinstellungsmerkmal“ entwickelt.
Anhang vom Februar 2022
Die Impfpflicht ist obsolet. Einerseits ist zu erwarten, dass sie in der
derzeitigen Form vom Verfassungsgerichtshof gekippt wird, andererseits
handelt es sich ohnehin nur um eine Besteuerung der Ungeimpften. Niemand
wird gefesselt/fixiert um die Impfung zu verabreichen (das wäre wirklich schlimm!).
Eine Abgabe kann nur finanzschwache Impfgegener zur Impfung bringen.
Eine klare und für alle verständliche Kommunikation der Politik ist gefordert.
Um die wichtigsten Maßnahmen zu fixieren, ist auch eine gesetzliche Regelung notwendig.
Corona-Test-Gesetz
Die gesetzliche Regelung gibt der Bundesregierung die Möglichkeit,
schnell per Verordnung zu reagieren.
Für den Fall, dass eine weitere Coronawelle das Gesundheitssystem zu
gefährden droht, kann ein wöchentlicher PCR-Test für Ungeimpfte
per Verordnung vorgeschrieben werden.
Per Verordnung des Gesundheitsministers (nicht der Länder) kann festgelegt werden,
für welche ungeimpften Bevölkerungsgruppen (Beruf, Handel, Gastronomie,
Dienstleistungen ...) die Tests vorgeschrieben werden.
Im Gesetz ist weiters festgeschrieben, dass PCR-Tests bis Anfang September
kostenlos bleiben, danach sind sie bei einem zertifizierten Labor auf
eigene Kosten (keinerlei Ermäßigung, auch nicht Rezeptgebühr) durchzuführen.
PCR-Tests für Kinder, sowie für vollständig Geimpfte - so Tests erforderlich
sein sollten - bleiben auch nach dem September gratis. Gratis sind auch Tests
bei Infektionsverdacht und Eintrittstests für Spitäler und Pflegeheime...
Weiters ist gesetzlich ein Rahmen für Ein- und Ausreise fixiert.
Für eine klare und für alle verständliche Kommunikation sorgen vor allem die
Empfehlungen der Bundesregierung
Da es nicht ausgeschlossen werden kann, dass weitere Virusmutationen
auftauchen, die das Gesundheitssystem überfordern, wird empfohlen,
in Eigenverantwortung vorsorglich für einen vollen
Impfschutz zu sorgen.
WICHTIG
Wer noch keine Impfung hat, sollte sofort zur ersten Impfung kommen,
damit bis September alle notwendigen Impfungen abgeschlossen sind.
Der volle Impfschutz ist gegeben, wenn:
2 oder 3 Teilimpfungen mit 2020/2021 zugelassenen Impfstoffen,
eine Teilimpfung mit einem adaptierten Impfstoff (Zulassung 2022)
1 oder 2x genesen + 1 Teilimpfung mit 2020/2021 zugelassenen Impfstoffen,
eine Teilimpfung mit einem adaptierten Impfstoff (Zulassung 2022)
vorliegen.
Personen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können, sind angehalten,
bei der zuständigen Landesregierung ehebaldigst eine Bestätigung zu beantragen.
Sie sind dann vollständig Geimpften gleichgestellt.
Rückblick und Ausblick
September 2020: Warum kommt es zu Mutationen?
Mutationen am Beispiel Panzerknacker erklärt
Dezember 2020 PRO/KONTRA Impfpflicht
Kann Corona ausgerottet werden?
Lockdown mit Verspätung
Bedeutung von Medikamenten
zusätzliche Impfstoffe im Eiltempo
Teststrategie
Immunitätsausweis ist mehr als ein Impfausweis
Monitoring ausbauen
Ländervergleich der Strategien
Notwendigkeit angepasster Impfstoffe
Nächste Impfstrategie
Eine alternative smarte Lösung!
PLANUNG | SCIFi
Diese Website wurde nach bestem Wissen zusammengestellt,
dennoch erfolgt die Benutzung auf eigenes Risiko des Benutzers.
Verlinkte Seiten werden nicht überwacht.
Der Lesbarkeit willen sind die Seiten nicht gegendert.
Gendern hilft den Frauen nichts - gleicher Lohn wäre sinnvoller.
Wünsche, Anregungen, Kritiken oder einfach Kommentare an
DER NACHDENKER