Gran Canaria ist nicht nur Sandstrand und Dünen, es gibt
zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten, die man nicht versäumen sollte.
Interessensschwerpunkte: Badeurlaub, Naturschönheiten, Wanderungen, Höhlen, Altstädte mit Flair, keine(!) Museen
Empfehlungen
für Autorouten und Wanderungen
Hinweis zu den Plänen: Alle kleinen Pläne können mit Kontextmenü
(rechte Maustaste) in einem neuen Fenster groß angzeigt werden.
Empfehlungen
Essen
In den touristischen Gebieten (Badestrand) ist das Essen so wie erwartet.
Spanisch, kanarisch und Speisen für die deutschen Urlauber.
Im Landesinneren sollte man mit Rindfleisch vorsichtig sein:
Die Qualität entspricht nicht den mitteleuropäischen Vorstellungen, dazu ist es noch teuer.
Autoroute 1
Plan
Mundo Aborigen
Mirador de Yeguas
Arteara
Fataga
San Bartolomé de Tirajana
Mirador Degollada de Cruz Grande
Roque Nublo
Roque Bentayga
Tejeda
Tejeda Detail
Diese Route ist mit 1 - 2 Wanderungen gut kombinierbar.
Von Maspalomas/Playa del Inglés, wo die meisten Urlauber wohnen, führt nach
Norden die GC-60. In zahllosen Windungen schlängelt sich die Straße bis nach Tejeda.
(Fahrzeit mit wenigen Stopps 1,5 Stunden).
Ganz im Süden kommt man an Mundo Aborigen vorbei und an Arteara
mit altkanarischen Fundstätten (Nekropolis), die m.E.
allerdings nur mäßig interessant sind.
Dazwischen empfiehlt sich ein Halt am Mirador de las Yeguas.
Jedenfalls sehr, sehr sehenswert ist Fataga, ein kleiner, idyllischer
Ort mit zahlreichen Gaststätten (schöne Aussichten).
Der nächste sehr sehenswerte Halt ist der Mirador de Fataga
mit einer großen Aussichtsterasse.
Weiter nördlich befindet sich die Provinzhauptstadt San Bartolomé,
die ebenfalls einen Spaziergang (einschließlich schöner Aussichten)
Wert ist. Nördlich von Ayacata biegt eine Stichstraße GC-600
zum Roque Nublo (1813 m über dem Meeresspiegel).
Die etwa zweistündige Wanderung (Plan) sollte
keinesfalls ausgelassen werden. Es ist wichtig,
zuerst zum Felsen hinaufzusteigen und dann im Uhrzeigersinn
rund um den Felsen zu gehen, weil in der Gegenrichtung Wegweiser fehlen.
Noch etwas weiter nördlich auf der GC-60 ist nach links die Abzweigung
zum Roque Bentayga (1412 m über dem Meeresspiegel), den man vom
Besucherzentrum aus GC-607 und GC-671 (Plan) gut erreichen kann.
Für die letzten Meter des steilen Aufstiegs, steht ein Halteseil zur
Verfügung. (Gehzeit ca. 1 Stunde)
Der nächste und wichtigste Ort in den Bergen ist Tejeda
mit schönen Aussichten Richtung Süden und zahlreichen
Gaststätten und Cafés. Alles ist sauber für den Tourismus hergerichtet.
Tejeda ist der zentrale Ort für diverse Wanderungen im hohen Bergland.
Nordöstlich von Tejeda befindet sich das Cruz de Tejeda, Anfangspunkt
für zahlreiche Wanderungen. Diese Wanderungen erfordern meist einen
gesonderten Tag oder zumindest Halbtag. Beispiel:
Eine Wanderung vom Cruz de Tejeda führt über den Mirador de Degollada de
las Palomas zu den Cuevas del Caballero (Plan).
Autoroute 1a
Plan
Vom Cruz de Tejeda auf der GC-150 nach Süden kommt man zum
Mirador Degollada de la Beccera (bessere Sicht am Vormittag mit Sonne im Rücken).
Anschließend gibt es eine Autoroute bis zum höchsten Punkt der Insel,
dem Pico de las Nieves (Rundumsicht vom Felsgipfel).
Zur Weiterfahrt kann man auch Richtung Teror und Agüimes gelangen.
Pico de las Nieves
Zentrale Übersichtskarte
Tejeda, Arteara, Roque Nublo, Roque Bentayga, Cruz de Tejeda
Richtungspfeile nach Teror, Arucas, St. Brigida, Vega de San Mateo, Maspalomas, Fataga, Aldea, Galdár
Plan
Autoroute 2
Mirador del Balcón, Artenara (2 kombinierte Pläne)
Auf der GC-1 danach GC-200 (Puerto Rico, Mogan) erreicht man
La Aldea de San Nicolás. Auf halbem Weg gibt es linkerhand einen
sehenswerten Mirador, der allerdings von dieser Richtung
aus nicht korrekt angefahren werden kann. Man muss sich
(mit entsprechender Vorsicht) über die Verkehrsregel
hinwegsetzen oder vom Westen her anfahren.
Lohnend ist die Weiterfahrt zum Mirador de Balcón GC-2
Abzweigung Andén Verde GC-200.
Route 2a
Route 2b
Der Höhepunkt dieses Ausflugs beginnt nach der Rückkehr nach la Aldea.
Ab hier beginnt die Aussichtsstraße GC 210 (Plan zweiter Teil) entlang des
Barranco für die man mindestens 2 Stunden einplanen sollte).
Bei der Fahrt von West nach Ost öffnen sich immer wieder großartige Ausblicke
auf Gebirge, Schluchten und Stauseen, bis man schließlich Artenara -
den höchstgelegenen Ort der Insel (1380 Meter über dem Meeresspiegel) -
erreicht. Von Artenara kann man über die GC-210 weiter bis nach Tejeda
fahren und über eine andere Route die Fahrt fortsetzen.
Artenara
Navi/GPS
Für alle Fahrten auf Gran Canaria empfielt es sich, eine möglichst detailierte
Papierkarte mitzunehmen. Auf die diversen GPS-Dienste ist keinerlei Verlass.
Es gibt Navis die nur die Hauptorte kennen (alle Nebenorte scheinen nicht auf).
Andere haben zwar mehr Orte vercodet aber keine Straßennamen, sodass man
z.B. das Hotel nicht finden kann. Speziell bei der Fahrt von La Aldea de San Nicolas nach
Artenara wird von einigen Anbietern die GC 210, die diese beiden Orte verbindet,
überhaupt nicht angezeigt. Obwohl gerade diese Straße unbedingt besichtigt
werden sollte schlägt das Navi einen Umweg von von 35 Kilometern vor. Beim Navi,
das die Straße kennt, kommt noch dazu, dass die Zufahrt von La Aldea de
San Nicolas zum Barranco baulich sehr unübersichtlich ist, was dazu geführt hat,
dass wir in einer unbefestigten Seitenstraße gelandet sind und ohne
die Mitwirkung der Anrainer nicht wieder herausgefunden hätten.
Ein weiteres Problem ist die fantasielose Namensgebung der Spanier zum
Beispiel Barranco de Guayadeque und an anderer Stelle ein anderes Tal
Barranco Guayadeque. Es kann auch vorkommen, dass man einen
Straßennamen eingibt und zu einer Straße in Barcelona geschickt wird.
Hier sind die Koordinaten der im Text erwähnten Orte:
Playa del Inglés
27.74736°N
-15.57665°O
Maspalomas
27.73526°N
-15.59890°O
Mundo Aborigen
27.81238°N
-15.58258°O
Mirador Degollada de las Yeguas
27.81930°N
-15.57938°O
Arteara
27.84890°N
-15.56730°O
Fataga
27.88771°N
-15.56402°O
Mirador de Fataga
27.90687°N
-15.56885°O
Mirador Monte Propre
27.92118°N
-15.57453°O
San Bartolomé de Tirajana
27.92541°N
-15.57298°O
Mirador Degollada de Cruz Grande
27.92944°N
-15.59830°O
Mirador Degollada de las Palomas
28.01598°N
-15.60321°O
Cuevas del Caballero
28.01678°N
-15.62027°O
Mirador Degollada Beccera
27.98884°N
-15.59335°O
Pico de las Nieves
27.96191°N
-15.57176°O
Mirador de Veneguera
27.89658°N
-15.72211°O
Los Azulejos
27.92241°N
-15.72620°O
Mirador de Tasartico
27.93864°N
-15.76087°O
Mirador El Balcón
28.01947°N
-15.78528°O
La Aldea de San Nicolas
27.98569°N
-15.78202°O
Mirador del Molino
27.99251°N
-15.69428°O
Artenara
28.01957°N
-15.64673°O
Agüimes
27.90663°N
-15.44628°O
Barranco de Guayadeque
27.93521°N
-15.51222°O
Santa Lucia de Tirajana
27.91181°N
-15.54135°O
Pico de Bandama
28.03751°N
-15.45780°O
Caldera de Bandama (schmiedeeisernes Tor)
28.03558°N
-15.45988°O
Teror
28.05928°N
-15.54780°O
Arucas
28.11908°N
-15.52477°O
Link zu Navi-Verbesserungen
Leider kann es auch vorkommen, dass das Navi zwar Koordinaten kennt, die
Eingabemöglichkeit aber irgendwo um xten Untermenü versteckt ist.
Autoroute 3
Anfahrt: Auf der GC-1 nach Osten Richtung Flughafen und bei Arinaga weiter auf der GC-100 nach Agüimes.
Route 3
Agüimes, Barranco de Guayadeque, Montaña las Terras, Cuevas Bermejas
Agüimes
Barranco & Montaña
Agüimes ist ein sehr sehenswerter Ort. Die Fußgängerzone ist im
Hinvblick auf Touristen optimiert, dennoch vermitteln die historischen
Gebäude einen guten stimmigen Eindruck. Das Städtchen versteht sich als
„Künstlerdorf“, was sowohl durch die Geschäfte, als auch durch
Kunstwerke in den Straßen ersichtlich ist. Wenn man Agüimes
von Süd nach Nord durch eine enge unscheinbare Gasse durchquert hat,
fährt man weiter über die GC-103 bis zu den Cuevas Bermejas. Es ist zweckmäßig
vor dem Montaña las Terras den Wagen abzustellen und von dort den Rundweg
mit seinen herrlichen Aussichten (ca. 30 Minuten) zu gehen.
Zurück fährt man wieder über Agüimes, welches sich als Mittagsrast anbietet.
Geplant war ein Ausflug zum Barranco de las Vacas. Diesen Barranco haben wir zwar gefunden
aber trotz 3 beschriebener Einstiegsstellen nicht begehen können
(Fake oder Werbung für einen buchbaren Ausflug?). Weiterfahrt über GC-550:
Eine wirklich eindrucksvolle Bergstraße, die man nicht versäumen sollte,
nach Santa Lucia und weiter nach San Bartolomé.
Autoroute 4
Route 4a
Rundwanderung
Auf der GC 1 nach Osten vorbei am Flughafen bis nach Telde. Nach Telde
Abzweigung auf die GC3 und GC4. Anschließend über die Straßen GC-801,
GC-821 und GC-822 zum Pico de Bandama. Man fährt mit dem Auto bis zum Gipfel
(595 Meter über dem Meeresspiegel) und genießt dort einen beeindruckende Rundblick.
Höhepunkt des Ausflugs ist die etwa 2-stündige Rundwanderung am Kraterrand über
die Caldera de Bandama. Die vielen Auf- und Abstiege werden durch grandiose
Ausblicke in den Krater und zum Meer belohnt. Der Weg in den Krater
ist wenig benutzt und wohl auch nicht so spektakulär. Die Einstiegspunkte
zum Kraterrundweg sind am beiliegenden Plan bezeichnet, einer an
der Straße zum Pico de Bandama, einer beim Zentrum (Bushaltestelle) und einer knapp vor dem Golfplatz.
Von Bandama via Santa Brigida und Vega de San Mateo nach Teror, Arucas
Route 4b
Schwierig war es von Bandama nach Teror zu fahren, ohne die küstennahe Autobahn
zu benutzen. (siehe Kasten GPS). Der interessanteste Weg führt über die GC-15
nach St. Brigida und Vega de San Matheo, danach über die GC-42 nach Teror.
Teror ist eine unbedingt sehenswerte Stadt -wiederum mit ausgebauter
Fußgängerzone - und einer Kathedrale (Basilica Nuestra Señora del Pino).
Die GC-43 führt nach Arucas, eine gleichfalls sehenswerte Stadt mit
einer bedeutenden Kathedrale: Iglesia San Juan Baptista.
Von dort Rückfahrt über die GC-3 und GC-1 nach Süden.
Route 5:
Wanderung um die Dünen von Maspalomas
Dünenwanderung
Die Wanderung beginnt man am besten bei der Südspitze von Playa del Inglés
Richtung Westen. Einer der möglichen Wege ist im Plan eingezeichnet.
In die andere Richtung zu gehen, ist nicht empfehlenswert, weil die Wegweiser unklar sind.
Unterschiede zwischen Maspalomas und Playa del Inglés:
In Maspalomas ist der Großteil der Hotelanlagen nur mit Shuttlebus
mit dem Meer verbunden. In Playa del Inglés gibt es auch zahlreiche
Apartements und Hotels in der Nähe des Sandstrandes.
Für Gäste, die individuell Essen gehen wollen, ist die unterhalb der
Strandpromenade situierte Ausgehmeile ideal.
Bilder
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