Am Computer ist Windows der „Platzhirsch“.
Lohnt es sich über Alternativen nachzudenken?
Die für den Normalverbraucher in Frage kommenden Betriebssysteme sind:
☛ Windows 10 :
☛ MAC-OS :
☛ Android :
☛ LINUX :
☛ Windows 10 :
☛ MAC-OS :
☛ Android :
☛ LINUX :
Geradezu euphorisch wird in letzter Zeit das Betriebssystem LINUX angepriesen.
Ich habe mir die Mühe gemacht, LINUX mal auszuprobieren. Es ist kein richtiger „Test“ geworden, dafür hätte ich viel Zeit investieren müssen.
Das erste Problem war, sich für die richtige Version zu entscheiden:
- LINUX
- UBUNTU
- KNOPPIX
- LINUXMINT
Meine Absicht war, LINUX nicht zu installieren, sondern nur von CD zu starten, ohne das bestehende WIN10 zu beschädigen.
Dazu standen mir zwei Geräte zur Verfügung. Ein schon ein paar Jahre alter PC und ein funkelnagelner Laptop.
Erstaunlicherweise funktionierte am neuen Laptop gar nichts, am PC gerade mal eine CD (LINUXMINT).
Das soll angeblich daran liegen, dass LINUX mit älteren Treibern ausgestattet ist, die sich mit älteren PCs besser vertragen.
Der Startvorgang dauerte allerdings gefühlte 10 Minuten.
Dann habe ich noch herausgefunden, dass ein bootfähiger USB-Stick besser funktionieren soll.
Dazu habe ich mir Rufus besorgt. Damit konnte ich UBUNTU tatsächlich auch am Laptop starten.
Der Start mittels bootfähigem USB-Stick war tatsächlich viel flotter! Der USB-Stick hat auch den Vorteil, dass man ihn jederzeit an- und abstecken kann. Von einer CD lässt sich das Betriebssystem ja nur starten, wenn das Gerät zuvor ausgeschaltet war.
UBUNTU ohne fixe Installation
Das erste Problem war, Sprache und Tastatur einzustellen. Bei der US-amerikanischen Tastatur ist schon das Finden des Bindestrichs eine Herausforderung. Wenn man etwas auf PCs gearbeitet hat findet man den Menüpunkt zur Tastaturumstellung auch ohne Anleitung.Sodann war es notwendig, eine WLAN-Verbindung einzurichten. Da es nicht viele Knöpfe gibt, war nach einigem Probieren auch dieses Problem bald gemeistert.
Leider gehen diese Einstellungen beim nächsten Start wieder verloren, nach fixer Installation von LINUX ist die Änderung nachhaltig.
LINUX von der CD oder von einem USB-Stick zu betreiben, ist nur für das Testen geeignet. Es gehen bei jedem Neustart nicht nur die Einstellungen verloren, sondern auch sämtliche im LINUX-Bereich gespeicherten Daten.
Programme unter UBUNTU
Firefox ließ sich starten und wollte gleich aktualisiert werden. Eine persönliche Startseite festzulegen, war überhaupt nicht möglich.Die Office-Suite von Libre-Office bereitet keine Probleme.
Problematisch ist allerdings das Fehlen anderer wichtiger Software:
Bildbearbeitung: Es gibt schon unter Windows nur wenige wirklich gut geeignet Programme zur Bildbearbeitung.
Siehe:
Die Auswahl unter LINUX ist mehr als dürftig: Gimp ist für den Normalverbraucher zu umständlich in der Handhabung.
Einen richtigen FTP-Client gibt es nicht, angebotene Alternativen habe ich nicht ausprobiert.
Ich wollte auch was drucken. Mein Drucker ist ein EPSON - ich schreib das deswegen, weil andere Hersteller möglicherweise bessere Druckertreiber bei LINUX hinterlegt haben. Leider konnte ich nicht „Graustufen“ einstellen, also schwarz/weiß drucken. Na, dann eben farbig ...
Dann kam aber ein leeres Blatt Papier raus, also keine Farbtinte für den Testdruck vergeudet.
Jetzt weiß ich, warum LINUX von der breiten Masse nicht als Alternative zu Windows erkannt wird.