Das ist eine grund­sätzliche Frage. Vielleicht die grund­sätzlichste überhaupt.

Zumindest dann ist die Frage wichtig, wenn es unser Ziel sein soll, das Überleben der Mensch­heit solange wie möglich hinaus­zuzögern.

Die Wortwahl macht schon deutlich, dass man nach einigem Nach­denken zur Über­zeugung kommen muß, dass es irgend­wann mit der Mensch­heit zu Ende gehen wird.

Die Frage ist nur wann?

Sicher nicht erst nach 5 Mrd. Jahren, wenn die Erde von der Sonne verschluckt wird, sondern schon viel, viel früher!

Wenn wir so weitermachen wie bisher, ist es mit uns schon nach einigen Jahr­hunderten vorbei, wenn wir geschickt sind, dauert es noch einige Jahr­tausende.

Was die Welt bedroht

Es sind vor allem zwei Dinge, das Beides wächst expo­tentiell.

Es ist daher wichtig, berech­nen zu können, welche Folgen dieses Wachs­tum auf den Fort­bestand der Mensch­heit haben wird.

Bevöl­kerungs­wachstum

Die Trends (ohne auf Statis­tiken und Pro­gnosen einzugehen): Naturgemäß benötigen mehr Menschen auch mehr Nahrung und mehr Wasser. Je mehr Industr­iali­sierung, desto mehr Res­sourcen werden benötigt.

In einem „Weltmodell” sollten die Abhängig­keiten quantifiziert werden.

Salopp gesprochen: Wie­viele Menschen weniger kann die Erde er­nähren, wenn die Verstäd­terung weiter zunimmt.

Oder: Wie wirkt sich die Wirt­schafts­migration (von agra­risch geprägten Entwicklungs­ländern in indus­triell oder post­industriell geprägte Hoch­tech­nologie­länder) auf das Potenzial der Erde aus?