Durch Neuorganisation bereits bekannter Technologien werden
private Scanner den in Betrieben üblichen (nur mietbaren Anlagen)
in der Funktionalität angeglichen.
Privatanwender kaufen heute meist Drucker mit integriertem
Flachbettscanner. Die Scanfunktion wird vom Normalanwender
durch die Taste „SCANNEN“ am Drucker selbst ausgelöst. Die
Möglichkeit den Scanvorgang vom PC aus zu starten („TWAIN“-
Import), wird nur selten in Anspruch genommen.
Diese SCANNEN-Taste hat nur einen Vorteil:
Der Anwender braucht nur die Vorlage einzulegen und auf
einen Knopf zu drücken.
Dem stehen aber mehrere Nachteile gegenüber:
Das Dokument wird in einem in mehrerer Hinsicht zu
großen PDF-file ausgegeben.
Oft wird das Dokument „am Kopf stehend“ erzeugt. Die
wenigsten User machen sich die Mühe, das Dokument zu
drehen, vielen fehlt auch die Kenntnis, wie und mit welchen
Programmen das Dokument gedreht werden kann.
Die Größe des PDF-Dokuments erfordert scrollen sowohl
vertikal, als auch horizontal um den Text lesen zu können.
Das ist ein Nachteil für den Benutzer selbst und für alle
nachfolgenden Benutzer (denen das Dokument in der Folge
geschickt wird).
Der Scanvorgang in einem Flachbettscanner dauert zu
lange, um in einem Bürobetrieb wirtschaftlich zu sein.
Es werden daher in naher Zukunft Drucker (sowohl
Tintenstrahldrucker, als auch Laserdrucker) für den Privatanwender auf den
Markt kommen, die fotografieren statt scannen.
Durch Auslösen der Taste | SCANNEN | wird das eingelegte
Dokument fotografiert (Blitz statt Abtastung). Dieser
Vorgang dauert nur einen Sekundenbruchteil.
Es wird ein Fotodokument (z.B. im jpg-Format) erzeugt und
am Drucker in einen Zwischenspeicher gelegt und auf einem
Minibildschirm angezeigt.
Der Benutzer wird gefragt: „zusätzlich Schrifterkennung
(OCR) starten?“. | JA | NEIN |
(Wird OCR-Erkennung ausgewählt, wird diese aus Gründen
der Zeitersparnis schon während des Einlegens der
nächsten Seite gestartet.)
Wird das Bild vom Drucker als am Kopf stehend,
seitenverkehrt, Querformat erkannt: „Dokument
um
|180 o drehen | 90 o rechts drehen | 90 o links
drehen “.
Sodann wird gefragt: „Fertigstellen als Foto (jpg) oder PDF
oder OCR oder weitere zugehörige Seite einlesen?“
FERTIG JPG | FERTIG PDF | FERTIG OCR | WEITER
Bei der Auswahl |WEITER | wird der Benutzer
aufgefordert das nächste Dokument einzulegen.
Durch neuerliches Auslösen der Taste | SCANNEN |
wird das nächste eingelegte Dokument fotografiert.
Dieser Vorgang kann entsprechend der Größe des
Zwischenspeichers beliebig oft wiederholt werden.
Nachdem alle Dokumente im Zwischenspeicher
abgelegt wurden, wählt der Benutzer
| FERTIG |
Abschließend kann der Benutzer noch zusätzlich zu den
Bildern ein PDF-Dokument mit allen eingelesenen Bildern/
OCR erzeugen.
„Aus allen x-Dokumenten PDF erzeugen“?
| x-Einzelbilder | 1 PDF | 1 OCR|
Die Kamera wird im Deckel des Scanners/Druckers angebracht
sein. Dadurch ist es möglich, bei offenem Deckel eine an die Wand
gepinnte (auch größere) Vorlage abzufotografieren (Autofokus
oder Feinfokussierung durch
|Fokus +| Fokus - |
Taste am Gerät).
Für Büroanwendungen wird es auch immer einen automatischen
Papiereinzug geben (derzeit nur bei großen Geräten), wobei alle in
das Einzugsfach gelegten Dokumente in ein einziges PDF (je nach
Voreinstellung auch OCR-Erkennung) ausgegeben werden.
Grundsätzlich kann in den Einstellungen festgelegt werden, auf
welchem PC und auf welches Verzeichnis erzeugte Dokumente
gespeichert werden sollen. Auch die Größe des Bildes kann
nachjustiert werden (Standardeinstellung ist, dass ein Dokument
auf eine DINA4 Seite passt). Weiters kann festgelegt werden, in
welchem Dokumentenformat OCR-Ergebnisse (zusätzlich)
gespeichert werden sollen (Word, Open Office, RTF …).
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